Kövár

[547] Kövár (spr. köwār), ehemaliger Distrikt zwischen den Flüssen Szamos und Lápos in Ungarn, der 1850–1867 provisorisch zu Siebenbürgen gehörte, dann aber wieder mit Ungarn vereinigt und 1876 den Komitaten Szatmár und Szolnok-Doboka einverleibt wurde. Er umfaßte 1090 qkm (19,8 QM.) mit über 51,000 rumän. Einwohnern. Hauptorte waren der Markt Nagy-Somkut, Sitz des Oberkapitäns, heute Sitz des Bezirksgerichts mit (1901) 2544 magyarischen und rumän. Einwohnern, sowie der Bergwerksort Kapnik-Bánya (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 547.
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