Kontraktilität

[444] Kontraktilität (lat.), Zusammenziehbarkeit, die Fähigkeit gewisser tierischer Gewebe, besonders der Muskeln, sich unter dem Einfluß bestimmter Einwirkungen (Reize) zusammenzuziehen. Die Reize sind entweder innere, d. h. im Körper selbst liegende, z. B. die Nervenreize, oder äußere, z. B. chemische, thermische, elektrische und mechanische Reize. Die K. erlischt meist kurze Zeit nach Eintritt des Todes, bei den Kaltblütern weniger schnell als bei Warmblütern.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 444.
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