Mürzzuschlag

[291] Mürzzuschlag, Marktflecken in Steiermark, 672 m ü. M., an der Mürz (s. Mur), die hier die Fröschnitz aufnimmt, an der Südbahnlinie Wien-Triest und der Staatsbahnlinie M.-Neuberg, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, als Sommeraufenthalt und klimatischer Kurort sowie als Ausflugsort und Wintersportplatz (nordische Spiele) sehr beliebt, hat eine katholische und eine evang. Kirche (mit Madonna von Defregger), ein Kurhaus, eine Wasserheilanstalt, Denkmäler Hamerlings und Scheffels (in den Parkanlagen), Eisenhammer-, Gußstahl- und Sensenwerke, Holzstoff- und Holzwollefabrik, Bierbrauerei, Gerberei und (1900) 4853 Einw. Vgl. Kupferschmid, M. als Terrainkurort (Wien 1887).[291]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 291-292.
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