Netto [2]

[536] Netto, Eugen, Mathematiker, geb. 30. Juni 1846 in Halle, studierte in Berlin, wurde 1872 Gymnasiallehrer daselbst, 1879 außerordentlicher Professor der Mathematik in Straßburg, 1882 in Berlin, 1888 Ordinarius in Gießen. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die Algebra, und er zählt zu den hervorragendsten Schülern Kroneckers. Er schrieb: »Substitutionentheorie und Anwendungen auf Algebra« (Leipz. 1882); »Vorlesungen über Algebra« (das. 1896–1900, 2 Bde.); »Lehrbuch der Kombinatorik« (das. 1901); »Elementare Algebra« (das. 1904).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 536.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika