Quetschzonen

[520] Quetschzonen, verhältnismäßig schmale, aber meist lang ausgedehnte Gebiete, in denen unter dem Einfluß starker mechanischer Kräfte eine gänzliche oder teilweise Zertrümmerung eines Gesteins, oft unter gleichzeitiger Wiederverfestigung der Trümmer durch Mineralneubildungen, stattgefunden hat. In den Q. trifft man nicht selten glatt polierte oder parallel geriefte Kluftflächen an, die als Quetschflächen, Spiegel, Harnische, Rutschflächen (s. Verwerfungen) bezeichnet werden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 520.
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