Salizylīd

[471] Salizylīd (Tetrasalizylid, Salizylsäureanhydrid) C28H16O8 entsteht neben Polysalizylid (C7H4O2) bei Einwirkung von Phosphoroxychlorid auf Salizylsäure in Xylollösung, es schmilzt bei 260° und bildet mit Chloroform eine gut kristallisierende Verbindung (C7H4O2)4.2CHCl3, die 33 Proz. Chloroform in loser Bindung als Kristallchloroform enthält und zur Darstellung von reinem Chloroform benutzt wird.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 471.
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