Villnös

[172] Villnös, linkes Seitental des Eisacktales in Tirol, Bezirksh. Bozen, mit dem Hauptort St. Peter, 1150 m ü. M., Sommerfrische mit restaurierter Kirche und (1900) 385 (als Gemeinde 1208) Einw. Das Tal bildet den Ausgangspunkt lohnender Touren auf die aussichtsreiche Raschötzer Alpe (2303 m), das Kreuzkofeljoch (2344111, mit dem bewirtschafteten Franz-Schlüterhaus), den Peitlerkofel (2877 m), die Geislerspitzen etc. Es wird von einer Fahrstraße durchzogen und mündet mit enger Schlucht nördlich von Klausen. Vgl. Roths Führer: »Das Villnöstal« (Gießen 1906).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 172.
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