Wolfskinder

[732] Wolfskinder, nach altem Glauben (vgl. die Sagen von Romulus und Remus, Wolfdietrich u. a.) in früher Jugend ausgesetzte oder verwilderte Kinder, wie sie, auf allen vieren laufend, öfter in der Wildnis gefunden sein sollen, und von denen man annahm, daß sie von Wölfinnen oder Bärinnen gesäugt worden wären. Vgl. Rauber, Homo sapiens ferus (Leipz. 1885).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 732.
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