§. 7.

[114] Man kehre den Strich um, und schleife die zwo ersten Noten im Herabstriche, und stosse die letzte im Hinaufstriche nach der Anweisung des folgenden Exempels.


7.

7.

[114] Hier muß ich erinnern, daß man die erste Note eines Dreyerls im vorhergehenden Exempel des 6. §., und die letzte Note iedes Dreyerls in dem gegenwärtigen Beyspiele zwar schnell wegspielen, allein nicht mit einer übertriebenen Stärke, und zwar so närrisch abreissen solle, daß man sich dadurch bey den Zuhörern lächerlich machet. Die, so diesen Fehler an sich haben, pflegen auch bey gewissen Figuren, und zwar Z.E.


7.

hier die erste Note, oder auch aller Orten, wo sie nur eine Note allein erwischen können, solche so possierlich weg zu zupfen, daß sie jedermann gleich bey dem ersten Anblicke zum lachen bewegen.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 114-115.
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