§. 15.

[260] Man siehet in dem letzten Beyspiele, daß im ersten Tacte die punctirte Viertheilnote (D) durch einen Bogen an die darauf folgende Achtheilnote (C) verbunden ist. Man muß demnach bey dem Puncte mit dem Geigebogen nicht nachdrücken, sondern so wohl hier, als bey allen dergleichen Fällen die Viertheilnote mit einer mäßigen Stärke angreifen, die Zeit des Puncts ohne Nachdruck aushalten und die darauf folgende Achttheilnote ganz still daran schleifen. Ich habe es schon im dritten Abschnitte des ersten Hauptstückes §. 9. erinneret.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 260.
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