IV.

Cronologisches Verzeichnis

der Compositionen der Weimar- Romperiode Franz Liszt's von 1848 bis zum Jahre 1886.

[501] Die Original kompositionen sind zur Erleichterung der Übersicht fett, diejenigen mit Benutzung fremder Themen und Motive, sowie Phantasien über fremde Motive sind gesperrt gedruckt.

Zeichen und Abbreviaturen:

* bezeichnet solche Kompositionen, welche der Komponist später nochmals eine Be- und Umarbeitung unterzogen hat;

? bezeichnet Kompositionen, deren Entstehungsjahr nicht ganz genau präcisirt werden konnte.


Ch. Chorgesang.Kl.-Üb. Klavierübertragung.

Kl. Klavier.MS. Manuscript.

Kl.-P. Klavier-Partitur.Orch. Orchester.

Kl.-St. Klavierstück.V. Violine.


A. Kompositionen der Weimarperiode

1848–1861.


1) »Harmonies poët. et religieuses« Nr. 1.⋼ 2) »Harmonies poët. et religieuses« Nr. 3.⋼ 3) »Harmonies poët. et religieuses« Nr. 10.
1) »Harmonies poët. et religieuses« Nr. 1.⋼ 2) »Harmonies poët. et religieuses« Nr. 3.⋼ 3) »Harmonies poët. et religieuses« Nr. 10.

[502]


4. Cronologisches Verzeichnis

[503]


4. Cronologisches Verzeichnis

[504]


1) Harmonies poët. et relig. Nr. 7.
1) Harmonies poët. et relig. Nr. 7.

[505]


4. Cronologisches Verzeichnis

[506]


1) Im Vermählungs-Album(Elisabeth-) der Kaiserin von Österreich.⋼ 2) Edirt: Gust. Heinze (z.Z.C.F. Peters).
1) Im Vermählungs-Album(Elisabeth-) der Kaiserin von Österreich.⋼ 2) Edirt: Gust. Heinze (z.Z.C.F. Peters).

[507]


1) Nr. 7 der Sammlung »für Männergesang«.⋼ 2) Nr. 1 der Sammlung »für Männergesang«.⋼ 3) Edirt: de Vletter, Rotterdam.⋼ 4) Edirt: Schuberth & Co.⋼ 5) Edirt: k.k. öster. Staatsbruckerei.⋼ 6) Edirt: Schuberth & Co.
1) Nr. 7 der Sammlung »für Männergesang«.⋼ 2) Nr. 1 der Sammlung »für Männergesang«.⋼ 3) Edirt: de Vletter, Rotterdam.⋼ 4) Edirt: Schuberth & Co.⋼ 5) Edirt: k.k. öster. Staatsbruckerei.⋼ 6) Edirt: Schuberth & Co.

[508]


1) Im Besitz Dr. R. Pohl's.⋼ 2) In der sammlung: »Das Pianoforte« I. Heft (Hallberger, Stuttgart).⋼ 3) Im Besitz A.W. Gottschlag's.
1) Im Besitz Dr. R. Pohl's.⋼ 2) In der sammlung: »Das Pianoforte« I. Heft (Hallberger, Stuttgart).⋼ 3) Im Besitz A.W. Gottschlag's.

[509]


4. Cronologisches Verzeichnis

[510]


1) Nr. 11 der Sammlung: »für Männergesang«.⋼ 2) In einer Liedersammlung für Mädchenschulen, herausgegeben von A.W. Gottschlag, (Böhlau, Weimar).⋼ 3) Irrthümlich bezeichnet das Titelblatt dieser Sammlung die Achtzen Noct. mit: »révue« par François Liszt.
1) Nr. 11 der Sammlung: »für Männergesang«.⋼ 2) In einer Liedersammlung für Mädchenschulen, herausgegeben von A.W. Gottschlag, (Böhlau, Weimar).⋼ 3) Irrthümlich bezeichnet das Titelblatt dieser Sammlung die Achtzen Noct. mit: »révue« par François Liszt.

[511]


1) Komponirt als Beitrag zu Schad's Musenalmanach - 1856.
1) Komponirt als Beitrag zu Schad's Musenalmanach - 1856.

[512]


1) Für den Neu-Weimar-Verein.
1) Für den Neu-Weimar-Verein.

[513]


1) VII: Heft der »Gef. Lieder.«
1) VII: Heft der »Gef. Lieder.«

B. Kompositionen der römischen Periode.

(1861/2–1886.)


4. Cronologisches Verzeichnis

[514]


1) Edirt 1869 - (Separat-Ausgaben): M. Bahn (Trautwein), Berlin.⋼ 2) Edirt 1869 - (Separat-Ausgaben): M. Bahn (Trautwein), Berlin⋼ 3) Kaulbach komponirte eine Zeichnung dazu. (Liszt's Briefe, II Bd. S. 89.)
1) Edirt 1869 - (Separat-Ausgaben): M. Bahn (Trautwein), Berlin.⋼ 2) Edirt 1869 - (Separat-Ausgaben): M. Bahn (Trautwein), Berlin⋼ 3) Kaulbach komponirte eine Zeichnung dazu. (Liszt's Briefe, II Bd. S. 89.)

[515]


1) Töpfer-Album.
1) Töpfer-Album.

[516]


1) Années de Pélerinage. III. Bd. Nr. 6⋼ 2) Edirt: F.E.C. Leuckart, Breslau (jetzt Leipzig).⋼ 3) Auch als Anhang des Requiem.⋼ 4) Cotta-Ausgabe: Ausgewählte Sonaten und Solostücke von C.M.v. Weber. I. und II. Bd.⋼
1) Années de Pélerinage. III. Bd. Nr. 6⋼ 2) Edirt: F.E.C. Leuckart, Breslau (jetzt Leipzig).⋼ 3) Auch als Anhang des Requiem.⋼ 4) Cotta-Ausgabe: Ausgewählte Sonaten und Solostücke von C.M.v. Weber. I. und II. Bd.⋼

[517]


 1) Ms. im Besitz Aug. Göllerich's.⋼ 2) Cotta-Ausgabe: Ausgewählte Sonaten und Solostücke, I. und II. Bd. von Fr. Schubert.⋼ 3) Napoli, Asociazione Musicale-Industriale. Obiges Stück dürfte ein Beitrag des Meisters zu dem Monument sein, welches V. Bellini 1868 zu Catania, seiner Geburtstadt, gesetzt wurde.⋼ 4) Années de Pélerinage. III. Bd. Nr. 5.⋼ 5) Années de Pélerinage. III. Bd. Nr. 2.⋼ 6) Nach Notizen des Herrn Göllerich. (MS: im Liszt-Museum)⋼ 7) Nach Notizen des Herrn Göllerich. (MS: im Besitz Herrn Göllerich's)⋼
1) Ms. im Besitz Aug. Göllerich's.⋼ 2) Cotta-Ausgabe: Ausgewählte Sonaten und Solostücke, I. und II. Bd. von Fr. Schubert.⋼ 3) Napoli, Asociazione Musicale-Industriale. Obiges Stück dürfte ein Beitrag des Meisters zu dem Monument sein, welches V. Bellini 1868 zu Catania, seiner Geburtstadt, gesetzt wurde.⋼ 4) Années de Pélerinage. III. Bd. Nr. 5.⋼ 5) Années de Pélerinage. III. Bd. Nr. 2.⋼ 6) Nach Notizen des Herrn Göllerich. (MS: im Liszt-Museum)⋼ 7) Nach Notizen des Herrn Göllerich. (MS: im Besitz Herrn Göllerich's)⋼

[518]


1) Manuscript im Besitz F. Dräseke's, dessen kantate (Dichtung und Musik von ihm) bis jetzt noch nirgends eine Aufführung gefunden.⋼
1) Manuscript im Besitz F. Dräseke's, dessen kantate (Dichtung und Musik von ihm) bis jetzt noch nirgends eine Aufführung gefunden.⋼

[519]


4. Cronologisches Verzeichnis

[520]


1) Edirt: Schlesiger'sche Musikhd., Berlin.⋼
1) Edirt: Schlesiger'sche Musikhd., Berlin.⋼

[521]


1) Im Besitz des Liszt Museums.⋼ 2) Années de Pélerinage. III. Bd. No. 3.⋼ 3) Autographirte Ausgabe: P. Manganelli, Rom.⋼ 4) Autographirte Ausgabe: P. Manganelli, Rom.⋼ 5) Edirt: Jul. Hainauer zu Breslau.⋼ 6) Edirt: D. Rahter, Hamburg.⋼ 7) Edirt: D. Rahter, Hamburg.⋼
1) Im Besitz des Liszt Museums.⋼ 2) Années de Pélerinage. III. Bd. No. 3.⋼ 3) Autographirte Ausgabe: P. Manganelli, Rom.⋼ 4) Autographirte Ausgabe: P. Manganelli, Rom.⋼ 5) Edirt: Jul. Hainauer zu Breslau.⋼ 6) Edirt: D. Rahter, Hamburg.⋼ 7) Edirt: D. Rahter, Hamburg.⋼

[522]


 1) Im Besitz des Liszt-Museums.⋼ 2) Edirt: Arnold Simon, Hannover.⋼
1) Im Besitz des Liszt-Museums.⋼ 2) Edirt: Arnold Simon, Hannover.⋼

[523]


 1) Edirt: Jul. Hainauer.⋼ 2) Edirt: Theodor Barth, Berlin.⋼
1) Edirt: Jul. Hainauer.⋼ 2) Edirt: Theodor Barth, Berlin.⋼

[524]


 1) Edirt: Aug. Cranz, Hamburg.⋼ 2) Im Besitz des Liszt-Museums.⋼ 3) Mit Hinzuziehung des Tremolo-Pedals des Harmonium-Pianos.⋼ 4) Edirt: Ricordi, Mailand.⋼
1) Edirt: Aug. Cranz, Hamburg.⋼ 2) Im Besitz des Liszt-Museums.⋼ 3) Mit Hinzuziehung des Tremolo-Pedals des Harmonium-Pianos.⋼ 4) Edirt: Ricordi, Mailand.⋼

[525]


 1) Edirt: Aug. Cranz in Hamburg.⋼ 2) Edirt: Aug. Cranz in Hamburg.⋼ 3) Im Besitz A.W. Gottschalg's.⋼ 4) Im Besitz August Göllerich's.⋼ 5) Vordem 1885 in der Neujahrsnummer des »Figaro illustré«.⋼
1) Edirt: Aug. Cranz in Hamburg.⋼ 2) Edirt: Aug. Cranz in Hamburg.⋼ 3) Im Besitz A.W. Gottschalg's.⋼ 4) Im Besitz August Göllerich's.⋼ 5) Vordem 1885 in der Neujahrsnummer des »Figaro illustré«.⋼

[526]


 1) MS. im Liszt-Museum. (Nach Notizen des Herrn Göllerich.)⋼ 2) MS. im Liszt-Museum. (Nach Notizen des Herrn Göllerich.)⋼ 3) MS. im Liszt-Museum. (Nach Notizen des Herrn Göllerich.)
1) MS. im Liszt-Museum. (Nach Notizen des Herrn Göllerich.)⋼ 2) MS. im Liszt-Museum. (Nach Notizen des Herrn Göllerich.)⋼ 3) MS. im Liszt-Museum. (Nach Notizen des Herrn Göllerich.)

Nachtrag zum chronologischen Verzeichnis.

Das vorliegende Verzeichnis bedarf noch einiger Worte. Ich habe ihm jede von derartigen Aufgaben geforderte Sorgfalt zugewendet – es begleitete mich während 20 Jahren meiner Liszt betreffenden Studien und Forschungen. Die daselbst angegebenen Editionsjahre halte ich für durchaus korrekt, da sie fast sämmtlich auf Daten beruhen, die den Geschäftsbüchern der betreffenden Verlagsfirmen entnommen, von letzteren mir auf das entgegenkommendste mitgetheilt worden sind.

Anders liegt es mit den Entstehungsjahren, die mit dieser apodiktischen Gewißheit nicht gegeben werden konnten. Sie sind ebenso Resultat der Vergleiche, der Privatnotizen, der mir seitens des Komponisten gemachten Angaben, wie der Kombination. Ich sehe darum diesen Theil des Verzeichnisses nur als Grundlage künftiger Forschung an.

Endgültig eine chronol. Zusammenstellung der Entstehungszeit einer jeden Komposition des Meisters zu geben, scheint mir zur Zeit unmöglich. Abgesehen davon, daß die Kompositionen selbst, die nicht selten in verschiedenen Ausgaben unter verschiedenem Titel zu verschiedenen Zeiten bei verschiedenen[527] Firmen erschienen sind, noch der Sichtung bedürfen, auch abgesehen davon, daß des Meisters eigenen Angaben Irrthümer unterlaufen (als kleinen Beleg der Männer-Chor »Rheinweinlied«, den er in einem seiner Briefe als in Berlin 1842 komponirt angiebt, während er vordem in Leipzig vorgetragen worden war), auch abgesehen davon, daß es hiezu mehr als einer Arbeitskraft bedarf –: so wird die Lösung dieses Theils eines chronol. Verzeichnisses erst dann unantastbar werden können, wenn die MSS. sämmtlich aufgefunden sind und nach ihnen eine Feststellung der Daten erfolgen kann. Des Meisters Gewohnheit, den Beendigungstag am Schluß seiner Komposition zu bemerken, wird der Arbeit Sicherheit geben.

Möge es kein sogenannter »Frommer Wunsch« bleiben, daß die Handschriften Liszt's zu Gunsten historischer und künstlerischer Forschung seitens Derer, die solche besitzen, sachgemuth dem Liszt-Museum zu Weimar einverleibt werden möchten.

Quelle:
Ramann, Lina: Franz Liszt. Als Künstler und Mensch, Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1880 (Bd.1), 1887 (Bd. 2,1), 1894 (Bd. 2,2), S. 501-528.
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