*342. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 4. Juli 1791]

[343] Liebstes Weibchen! –


Kurz muß ich seyn – es ist halb 2 Uhr, ich hab noch nicht gegessen – ich wollte ich könnte Dir mehr schicken. Hier sind einstweilen 3 Gulden, Morgen Mittag bekommst Du schon mehr, sey lustig, aufgeräumt – es wird noch alles gut gehen – ich küsse Dich 1000mal – ich bin zu matt vor Hunger – adjeu

ewig Dein

Mozart.


ich habe bis ietzt gewartet, weil ich hoffte Dir mehr Geld schicken zu können! –

Quelle:
Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 2. München/ Leipzig 1914, S. 343.
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