278. [an den Verleger Franz Anton Hofmeister in Wien; Wien]

[267] Liebster hofmeister!


Ich nehme meine Zuflucht zu ihnen, und bitte sie, mir unterdessen nur mit etwas gelde beyzustehen, da ich es in diesem augenblick sehr [267] nothwendig brauche. – dann bitte ich sie sich mühe zu geben mir so bald als möglich das bewußte zu verschaffen. – Verzeihen sie daß ich sie immer überlästige, allein da sie mich kennen, und wissen wie sehr es mir daran liegt daß ihre sachen gut gehen möchten, so bin ich auch ganz überzeugt daß sie mir meine zudringlichkeit nicht übel nemmen werden, sondern mir eben so gern behülflich seyn werden, als ich ihnen.

Mzt


Den 20ten Nov. 1785.

Quelle:
Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 2. München/ Leipzig 1914, S. 267-268.
Lizenz:
Kategorien: