*324. [an die Gattin in Baden bei Wien; Fragment des Briefes, Mainz, 17. Oktober 1790?]

[322] P.S. Als ich die vorige Seite schrieb; fiel mir auch manche Thräne aufs Papier, nun aber lustig – fange auf – es fliegen erstaunlich viele Busserl herum ..... was Teufel! ..... ich sehe auch eine Menge ..... ha! ha! .... ich habe 3 erwischt – die sind kostbar! – Du kannst mir auf diesen Brief noch antworten, aber du mußt die Adresse à Lintz poste restante machen. – das ist das sicherste. – da ich noch nicht gewiß weiß ob ich nach Regensburg gehe oder nicht, so kann ich auch nichts bestimmen. – schreibe nur darauf, daß man den Brief liegen lassen soll bis er abgeholt wird. – adieu – liebstes, bestes Weiberl – gieb auf deine Gesundheit Acht – und gehe nur nicht zu fuß in die Stadt – schreib mir doch wie du mit dem neuen Quartier zufrieden bist. – adieu ich küsse Dich Millionenmal.

Quelle:
Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 2. München/ Leipzig 1914, S. 322-323.
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