Aloysia Weber bricht mit Mozart

[116] Aus Mozarts Briefen an den Vater;

Mannheim, am 12. November 1778; München, am 29. Dezember 1778, und Wien, am 16. Mai 1781


... Was mich bey der ganzen Mannheimer und Münchner Geschichte38 am meisten freuet ist, daß der [116] Weber seine Sache so gut gemacht hat – sie kommen nun auf 1600 fl. – denn die Tochter hat allein 1000 und ihr Vater 400 und dann wieder 200 als Souffleur.


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... Ich habe niemalen schreiben gelernt, doch habe mein Lebtag niemal schlechter geschrieben als diesmal; denn ich kann nicht – mein Herz ist gar zu sehr zum Weinen gestimmt! – Ich hoffe, Sie werden mir bald schreiben und mich trösten; – ich wohne bey den Weberischen ...


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... Bey der Langin39 war ich ein Narr, das ist wahr, aber was ist man nicht wenn man verliebt ist! Ich liebte sie in der Tat ...

Quelle:
Mozart. Zusammengestellt und erläutert von Dr. Roland Tenschert. Leipzig, Amsterdam [1931], S. 116-117.
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