[177] Die beiden Weber's wandten sich nach Mannheim, theils weil Franz Anton, von seiner Jugend her, dort noch mancherlei Verbindungen zu haben meinte, die sich freilich sehr bald, fast sämmtlich als längst durch Tod oder Wegzug gelöst zeigten, theils weil Danzi's Briefe dahin lauteten und endlich, als Hauptmotiv für Carl Maria, der sich, hochaufathmend und zu jedem Opfer, jeder Entbehrung bereit, wieder ganz der Kunst in die Arme werfen wollte, weil über dieser[177] Stadt immer noch ein Abglanz der musikalischen und theatralischen Glorie schwebte, mit der sie Carl Theodor's Kunstliebe und seiner Geschmack umleuchtet hatte.

Quelle:
Weber, Max Maria von: Carl Maria von Weber. Ein Lebensbild. Band 1, Leipzig: Ernst Keil, 1864, S. 177-178.
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