Die Zauberflöte.

[156] Die Zauberflöte. Texterläuterungen für alle Verehrer Mozart's. Nebst dem vollständigen Texte der Zauberflöte (Leipzig 1866, Theodor Lißner, 80.). [Darüber: Blätter f. liter. Unterhaltung 1866, Nr. 43, S. 685.] – Mozart und Schikaneder. Ein theatralisches Gespräch über die Aufführung der Zauberflöte im Stadttheater. In Knittelversen von ******* ******* (Wien 1801, Albertische Schriften, kl. 80., 24 S.). – Nohl (Ludwig Dr.), Die Zauberflöte. Betrachtungen über die Bedeutung der dramatischen Musik in der Geschichte des menschlichen Geistes (Frankfurt a.M. 1862, Sauerländer, VII, 319 S. 80.). – Journal des Luxus und der Moden 1794, S. 364: »Ueber Mozart's Oper: ›die Zauberflöte‹« von L.v. Batzko [Batzko ist der Erste, der die nachmals so viel besprochene Allegorie dieser Oper aussprach und im obigen Artikel ist sie auch allen ihren Einzelheiten nach ausgeführt]; – dasselbe, S. 539: »Nachtrag zur Geschichte von Mozart's Zauberflöte«. – Sammler (Wiener Blatt, 40.) 1813, Nr. 83: »Aufführung der Zauberflöte am Hof-Operntheater«, von Ign. Edl. von Mosel; Nr. 148: »Ueber die Arien der Königin der Nacht«, von Ebendemselben. – Unser Planet. Blätter für Unterhaltung u.s.w. IV. Jahrg. (1833), Nr. 263: »Ueber Mozart's Zauberflöte« [anläßlich der wegwerfenden Urtheile über das Substantielle der Oper]. – Berliner Figaro. Redig. von L.W. Krause, VIII. Jahrg. (1838), S. 839: »Mozart und Schikaneder« [zur Geschichte der »Zauberflöte«. Von einem Etr. (vielleicht Oettinger) erzählt, machte diese Bluette jahrelang die Runde durch verschiedene Journale]. – Oesterreichischer Zuschauer, herausg. von J.S. Ebersberg (Wien, 80.) 1841, Nr. 113: »Vor fünfzig Jahren« [zur Geschichte der Entstehung der Oper: »Die Zauberflöte«]. – Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode (80.),[156] Redacteur Friedrich Wittbauer, 1842, Nr. 14: »Musikalischer Gedankenausflug, veranlaßt durch die Wiederaufführung von Mozart's ›Zauberflöte‹«, von Karl Kunt. – Wiener allgemeine Theater-Zeitung von Adolph Bäuerle, 1842, Nr. 31, S. 143: »Zur Geschichte der Zauberflöte«, von Alois Fuchs [ebenso interressant als authentisch]. – Berliner Figaro von L.W. Krause, XII. Jahrg. (1842), »die erste Stimme« von Ludwig A. Frankl, [auch in den Sonntagsblättern 1842, Nr. 35]. – Allgemeine Wiener Musik-Zeitung von August Schmidt. II. Jahrg. (1842), Nr. 15: »Beitrag zur Geschichte der Oper: ›die Zauberflöte‹«, von Alois Fuchs; ebenda Nr. 129: »Bemerkung über die Ausführung einer Stelle aus Mozart's Zauberflöte« von Gustav Barth. – Gräffer (Franz), Kleine Wiener Memoiren u.s.w. (Wien 1845, Fr. Beck, 80.) S. 21: »Mozart und Schikaneder« [zur Geschichte der Oper: »Die Zauberflöte«]. – Derselbe, Josephinische Curiosa (Wien 1848, Klang, 80.) Drittes Bändchen, S. 174, Nr. 45: »Die ersten Spuren des Jacobinismus unter Joseph. Die Zauberflöte als Allegorie der Revolution«. – Das Linzer Wochen-Bulletin. Redigirt von Rossi, 1853, Nr. vom 5. Februar: »Schikaneder und Mozart« [zur Geschichte der Entstehung des Duettes »Papageno und Papagena«. von Castelli]. – Oesterreichische Zeitung (Wiener polit. Blatt) 1855, Nr. 400: »Schikaneder und Mozart – zwei Dämagogen« [zur Geschichte der »Zauberflöte«. Aus einer im Jahre 1794 zu Mannheim erschienenen Monatschrift, in welcher die Charakteristik der Personen in der »Zauberflöte« ausdrücklich angegeben ist]. – Monatschrift für Theater und Musik. Herausgeber Joseph Klemm (Wien 40.) III. Jahrg. (1857), S. 444: »Die Entstehung der ›Zauberflöte‹«, von H-n. – Didaskalia (Frankfurter Unterhaltungsblatt, 40.) 1857, Nr. 238: »Mozart und die Zauberflöte« [eine von den bisherigen Versionen über Entstehung dieser Oper abweichende Darstellung aus der in Wien erschienenen »Monatsschrift für Theater und Musik«]. – Augsburger Postzeitung 1857, Beilage zu Nr. 257, S. 1026: »Die Zauberflöte« [ein Versuch, die Albernheit des ursprünglichen Textes nachzuweisen.] – Hirsch (R.), Mozart's Schauspieldirector Musikalische Reminiscenzen (Leipzig 1859, Matthes, kl. 80.) S. 45–70: »Einiges über die Zauberflöte«. – Jahn (Otto), W.[157] A. Mozart (Leipzig 1856–1859, Breitkopf und Härtel, 80.) Bd. IV (1859), S. 553–557; 591–679. – Europa. Von Gustav Kühne, 1859, Nr. 50, S. 1780: »Die Allegorie in der Zauberflöte«. – Augsburger Postzeitung 1860, Beilage Nr. 39, S. 153: »Noch einmal die Zauberflöte« [bringt als Beweis, daß die Zauberflöte eine Verherrlichung des Freimaurerthums sei, eine Stelle aus Eduard Breier's Roman: »Die Zauberflöte«. Das ist wohl neu, einen historischen Beweis aus einem Roman zu führen!] – Zwischen-Akt (Wiener Theaterblatt, Fol.) Jahrg. 1862, Nr. 5, »Ueber die Entstehung des ›Papageno-Liedes‹ in der Zauberflöte«. – Korrespondent von und für Deutschland (Nürnberger Korrespondent) 1865, Nr. 595: »Die Zauberflöte in Wien und Paris« [auch in der Didaskalia (Frankfurter Unterhaltungsblatt, 40.) 1865, Nr. 320]. – Einzelnes. Nach Theodor Lißner's Erläuterungen zur »Zauberflöte« wäre die allegorische Andeutung der darin auftretenden Personen folgende: Sarastro der berühmte Born; Tamino Joseph II.; Königin der Nacht Maria Theresia; Monostatos die päpstliche Clerisei und das Mönchthum; Pamina das österreichische Volk, u.z. der edlere Theil desselben; Papageno und Papagena der genußsüchtige Theil des österreichischen Volkes. – Die Original-Partitur der »Zauberflöte«, welche der Berliner Banquier Jacques um eine hohe Summe – man sagt 3000 Thaler – gekauft, hat dieser der königl. Bibliothek in Berlin zum Geschenke gemacht. Jacques erhielt dafür den Rothen-Adler-Orden. [Neue freie Presse (Wiener Blatt) 1866, Nr. 606.] – Anläßlich der 300. Aufführung der »Zauberflöte« in Berlin ließ die Theater-Intendantur ein theatergeschichtliches Programm an das Publicum vertheilen, welches eine Rückschau auf die bisherigen Aufführungen und deren vielfach wechselnde Besetzungen enthält. – Ein Herr Schwarzböck hat im Jahre 1835 den merkwürdigen Versuch gemacht, die Ouverture von Mozart's »Zauberflöte« von menschlichen Stimmen vortragen zu lassen. Dieser Versuch fand in einer Akademie in Wien im September 1835 statt. – Im Foyer des neuen Opernhauses in Wien sind neben Büsten von dreizehn anderen Compositeuren auch jene Mozart's aufgestellt und in der Lunette oberhalb derselben von Moriz Schwind in Tempera Scenen aus der »Zauberflöte« gemalt worden.

Quelle:
Mozart-Buch. Von Constantin von Wurzbach, Wien 1869, S. 156-158.
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