5. Sippe: Fittiggroppen (Pterois)

[61] Zu den prächtigsten Fischen des Indischen Weltmeeres zählen die Fittiggroppen (Pterois), so unschön auch die Gestalt als solche sein mag. Der Leib ist gestreckt, der Kopf zusammengedrückt, mit vielen Dornen und Hautanhängen besetzt, der Kiemendeckel mit einem stumpfen Stachel bewehrt, auf Kiemendeckel und Wangen, mit Ausnahme einer durch Leisten und Dornen bewaffneten Längsbinde, beschuppt, übrigens nackt, die Rückenflosse durch zwölf bis dreizehn sehr schlanke, hohe und feinspitzige Stacheln gestützt, die nur drei Stacheln enthaltende Afterflosse kurz, die Brustflosse flügelartig verlängert, aber zerfasert, da ihre langen Strahlen nur theilweise durch Haut verbunden werden. Am Gaumen finden sich keine Zähne, wohl aber solche vor dem Pflugscharbeine; die Schuppen prangen in lebhaften und verschiedenartigen Farben.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Achter Band, Dritte Abtheilung: Kriechthiere, Lurche und Fische, Zweiter Band: Fische. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 61.
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