Gesäumte Schalenassel (Glomeris limbata)

[629] Von den beiden in Deutschland allgemeiner verbreiteten Arten ist hier die nirgends seltene gesäumte Schalenassel (Glomeris limbata) dargestellt, welche Brandt und Ratzeburg als G. marginata abbilden. Sie ist durchaus glänzend schwarzbraun und an den sichtbaren Rändern sämmtlicher Rückenschilde gleichmäßig gelb eingefaßt, ändert aber nicht nur im Tode ihre Farbe mehrfach, sondern schon bei Lebzeiten, – so daß Verwirrungen in den Namen nicht ausbleiben konnten; besonders kommen dunkler und heller gefleckte, fast marmorirte Stücke zwischen den regelrecht ausgefärbten nicht selten vor. Die genannte Art geht südlich bis Italien und Kleinasien.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 629.
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