III.

[115] Wenn unerwartet ein Vulkan ausbricht, wenn die Erde reißt, Aschenkegel sich auftürmen, alle und jede Kultur des Bodens vernichtet wird, feurige Dämpfe ausbrechen und Lavaströme sich ergießen: nur einem solchen gewaltigen Vorgange großen Naturlebens ist es zu vergleichen, wenn im Leben der Menschheit große Heere sich treffen, die verwüstende Schlacht sich entzündet und so die ruhige Existenz vieler Jahre in Städten und Dörfern in wenig Tagen in Graus und Zerstörung auseinanderfällt!

Der Anblick jenes verbrannten und dieses halb ausgestorbenen Spitals hatte mich im tiefsten ergriffen. Es fehlte dort an aller Aufsicht und Anordnung. Ich konnte es nicht lassen, mehrmals hinauszugehen, ich half mit anweisen, einrichten, sorgte mit für Herbeischaffen von[115] Nahrung und Heilmitteln für die wenigen noch Lebenden; aber in diesen Augenblicken war es auch jedenfalls, daß mich, den von Nachtwachen, Sorge und Schrecken reizbarer Gewordenen, das in der Luft schwebende Gift der Krankheit erfaßte, dem ich fünf Monate hindurch glücklich widerstanden hatte, daß es sich mir einimpfte und mich bewältigte; denn nur wenige Tage vergingen, und ich fühlte die Vorboten des Typhus, und bald lag ich inmitten meiner wehklagenden Familie auf einem Krankenlager, das beinahe zum letzten Lager dieses Lebens geworden wäre.

Eigentlich darf ich sagen, daß einundzwanzig Tage aus dem Bewußtsein meines Lebens bis auf wenige phantastische Erscheinungen vollkommen gestrichen sind. Sowie das Fieber stieg, hatten meine Gedanken allen Halt verloren, und durchgehenden Rossen vergleichbar, verloren sie sich in die wunderlichsten Gefilde. Ein Ideengang, der mich, wie ich mich dunkel entsinne, viel beschäftigte, war auf die Angelegenheiten des damals vielbesprochenen Tugendbundes gerichtet. Durch einen Gewinn in der Lotterie war mir ein ungeheueres Vermögen zugefallen, ich disponierte vielfältig über diese Summen, um die auf Deutschlands Erhebung abzweckenden Pläne dieser Verbindung zu fördern, und mehrmals bezeichnete ich meiner Frau genau die Stellen und Fächer in meinem Pulte, wo die Goldrollen lagen, welche sie bald da-, bald dorthin verabfolgen lassen sollte. Aber die Fieberglut stieg immer mehr, und kaum waren ein paar Wochen unter Qualen mehr der Meinigen als meiner selbst, der ich wie im Traume befangen war, vergangen, so lag ich da mit zusammengefallenem Körper, trockener schwarzer Zunge und unfähig zu irgendeiner verständigen Mitteilung, außer wenn mein Arzt, der würdige Clarus, kam; seinen Schritt hörte ich schon von weitem, und ihm allein konnte[116] ich mich denn auch einigermaßen zusammenhängend aussprechen. Jetzt trat auch jenes Gefühl des Doppeltseins hervor, was man in dieser Epidemie öfters und meist als schlimmes Vorzeichen bemerkte; das eine Bein gehörte meiner Empfindung nach einem andern neben mir liegenden Kranken, der mich höchlich belästigte, und nach all diesen Anzeichen mochte sich nun auch bei Clarus die Ansicht ausgebildet haben, ich sei nicht mehr zu retten. Vielleicht wäre ich auch wirklich verloren gewesen; aber so wie am Ende alle die wunderbaren Lebensprozesse, welche eine Krankheit wieder zur Genesung führen, nur vom Unbewußten unserer Psyche ausgehen können, so erwacht auch zuweilen im bewußten Vorstellungsleben in dergleichen kritischen Lagen eine eigene, vom Unbewußten diktierte Gedankenfolge und leiht dann dem, was man die Heilkraft der Natur oder den Arzt im Menschen nennen kann, bestimmte Worte, mitunter so die glücklichsten Resultate herbeiführend. Also ging es auch mir! Ein prophetisches Gefühl machte sich geltend, und es erwachte plötzlich in mir eine unwiderstehliche Sehnsucht nach einem Bade. Sobald mein Arzt kam, sprach ich es aus, ich müsse ein Bad haben. Den ersten Tag schien Clarus sehr dawider zu sein, als ich aber am folgenden immer wieder darauf zurückkam, gestattete er es (wie ich später hörte, freilich mit wenig Hoffnung), und so wurde denn gegen Abend mit Aufgüssen aromatischer Kräuter eine solche Labung mir bereitet. Es ist merkwürdig, aber ich darf behaupten, der einzige ganz klare und darum auch in der Erinnerung mir ganz lebendig gebliebene Moment in diesem gewaltigen Krankheitssturme war der, wo man mich in das Bad legte. Zwar die Umgebungen schienen mir durchaus verändert; meinen Vorstellungen nach war unser Haus niedergebrannt, und ich befand mich weit weg versetzt auf dem Lande; eigene wunderbare elektrische und[117] magnetische Apparate glaubte ich im Zimmer aufgestellt und auf mich mit geheimen Kräften einströmend, und so kam es, daß ich mit einemmal das so lang entbehrte Gefühl erneuter Gesundheit zu empfinden wähnte und so davon durchdrungen war, daß wie nächtliches Gespinst die Angst der Krankheit von mir wich und ich zur größten Verwunderung meiner Umgebung wie halb träumend anfing, aus Goethes Fischerliede zu rezitieren:


O wüßtest du, wie's Fischlein ist

So wohlig auf dem Grund.


Bald aber verließen mich die Sinne, man hob mich in gewärmten Tüchern wieder auf mein Lager, und das Fieber ging zunächst zwar seinen weitern Gang; allein seine Kraft war doch gebrochen, ein entschiedener Wendepunkt war gegeben, und von diesem Tage an schrieb sich nun eine allmählich fortschreitende Besserung. Übrigens hatte man, aufmerksam geworden durch den entschieden wohltuenden Erfolg dieses ersten Bades, versucht, den andern Tag mir es abermals zu geben, aber seine Einwirkung war nicht mehr wohltätig, es griff mich an und ermattete mich; man durfte es nicht wieder anwenden. Nur jenes durch das dunkle unbewußte Verlangen in mir geforderte Bad, ihm verdankte ich meine Rettung.

Nach und nach kehrte mir dann ein klareres Bewußtsein wieder; aber ich war abgezehrt und so kraftlos, daß ich wie ein Kind wieder allmählich anfangen mußte, gehen zu lernen. Wie sonderbar war mir jetzt, als ich anfing, von den Dingen um mich her wieder Kunde zu nehmen! Die Weltgeschichte hatte eine andere Gestalt angenommen, die fränkische Herrschaft war zertrümmert, Deutschland war frei, und die Verbündeten waren auf dem Wege nach jenem Paris, von wo aus so lange Europa Gesetze diktiert worden waren! Aber in der Nähe fühlte man noch[118] stark die grimmigsten Nachwehen des fürchterlichen, hier vor kurzem wütenden Kampfes! Noch waren die Spitäler der Stadt überfüllt; eine der heftigsten Typhusepidemien hatte pestartig auch unter Leipzigs Einwohnern gehaust; man hatte oft mehrere Hunderte (einmal gegen achthundert) in einer Woche ihr unterliegen gesehen, überall waren Familienbande zerrissen, und so hatten sich nach allen Seiten im großen und kleinen die Verhältnisse durchaus geändert! – Unter diesen Umständen mußte das Wiedererstehen von einem solchen Krankenlager in jedem Sinne eine wahrhafte Wiedergeburt genannt werden.

Mit einem eigenen Gefühl trat ich demnach in das Jahr 1814 ein. Der letztvorhergegangene Monat noch hatte mir, dem kaum Genesenden, wieder manche andere schwere Erkrankungen im Hause gebracht. Meine Mutter sowohl als meine Frau wurden von der Epidemie, wenn auch leichter, ergriffen, und durch alles dieses war die gemeinsame Not und Plage in Verbindung mit den äußern Verhältnissen auf eine fast unleidliche Höhe gesteigert worden. Glücklicherweise ist aber durch ein höheres organisches Walten im Gange des Lebens fast immerdar dem fürgesehen, daß der sterbliche Mensch nicht über sein Vermögen belastet und bedrängt werde und daß auf zu schweren Druck doch immer wieder einige Erleichterung und Befreiung folge. So also ging es auch hier! Das erneute Kraftgefühl, was sich in mir kundgab, außer mir die Freude an dem wieder sich aufrichtenden Deutschland, die Genugtuung, die Meinigen wieder alle wohl um mich zu sehen, zugleich aber auch die Vermehrung ärztlicher Tätigkeit und das nun raschere Vorrücken meiner größern Arbeit über das Nervensystem und Gehirn, zu welcher ich bereits seit ein paar Jahren Materialien gesammelt hatte, das alles erhöhte meinen Lebensmut und erfrischte nach finstern Stürmen mein Dasein.[119]

Schon im Februar kam hierzu noch der Vorschlag, den man mir machte, die Professur der Anatomie und Physiologie in Dorpat anzunehmen. Die erste öffentliche Anerkennung einer wissenschaftlichen Bedeutung, die ein junger Mann durch eigene Kraft sich erworben, sie kann nicht anders als hebend und belebend einwirken; und obwohl ich nach jenem Norden mich sonst keineswegs gezogen fühlen konnte, ja die Sache selbst noch mit manchen Schwierigkeiten verbunden blieb, so mußte dadurch mir doch eine erfreuliche und dankenswerte Anregung werden, welche jedenfalls dem Werke, über dem ich nun Tag und Nacht brütete und zu welchem mir Heinroth den Verleger verschafft hatte, höchlich zustatten kam. Nicht genug, daß ich neben meinen wieder aufgenommenen Vorlesungen die anatomischen Untersuchungen über Hirnbau eifrig fortsetzte und die Präparate sauber zeichnete, ich radierte und ätzte auch die sechs Tafeln, welche den Text erläutern sollten, selbst, und während ich in den ersten Frühstunden an dem Manuskript eines Werks arbeitete, welches später mir einen guten Namen in Deutschland begründet hat, während ich dann in den Vormittagsstunden das Entbindungsinstitut und meine Kranken besuchte, deren Zahl jetzt dadurch, daß ich das Grimmaische Stadtviertel als Armenarzt zu besorgen übernommen, einen bedeutenden Zuwachs erhielt, so blieben mir nachmittags doch immer noch einzelne Stunden frei, welche ich den Arbeiten an der Staffelei widmen konnte. Übrigens war entschieden auch für die Kunst ein neuer Geist eingezogen; denn die Bilder, welche mir im Frühling und Sommer 1814 entstanden sind, tragen gar deutlich ein anderes Gepräge als alle frühern. Eine Szene aus dem Rosental im ersten noch blätterlosen Frühlingstreiben, sorgfältig zuvor nach der Natur gezeichnet und dann als Ölbild mit größter Sauberkeit ausgeführt, gehört zu dem Besten, was[120] ich überhaupt gemalt, und erinnerte späterhin die Künstler vielfältig an manche alte saubere Bilder der niederländischen Schule.

In dieser Art verging mir denn, nach den Qualen des vorigen Jahres, der Sommer 1814 in vielfacher Tätigkeit, erstarkter innerer Heiterkeit und einem reinen Genügen des Daseins, welches – eben weil die Anforderungen, die ich an das Leben machte, nur sehr mäßig waren – ihnen allen genugsame Befriedigung gewähren konnte. Ebendeshalb sah ich es auch zunächst ganz ruhig an, daß von Rußland jener ersten Aufforderung keine weitere Folge gegeben wurde, gab mir doch mein heranwachsendes Werk die sichere Hoffnung, daß ein bestimmter Erfolg im Leben mir auch anderwärts nicht fehlen würde, und als ich nun bald ganz unerwartet einen zweiten Antrag erhielt, nämlich den, bei der neu zu organisierenden Akademie für Chirurgie und Medizin in Dresden eine Professur zu übernehmen, so bewegte mich auch dies damals nicht in dem Maße, als man hätte erwarten dürfen, wenn man bedenkt, daß gerade an diesen Ruf der wichtigste Wendepunkt meines Lebens geknüpft sein sollte. Was mit Anregungen großer Erwartungen beginnt, läuft oft ganz unbedeutend aus, und gerade das, woraus der mächtigste und unerwartetste Umschwung hervorgehen soll, eröffnet sich meistens auf scheinbar anspruchslose und ganz stille Weise. So ging es auch mir, als nach und nach diese Angelegenheit zur Entscheidung kam und es festgestellt wurde, daß ich im November in Dresden die Professur der Entbindungskunde nebst der Direktion des dortigen Entbindungsinstituts, und zwar unter sehr mäßigen Bedingungen (es waren mir bei freier Wohnung nur 500 Taler ausgesetzt), wirklich übernehmen sollte; ich ahnte keineswegs, wie wichtig für inneres und äußeres Leben gerade diese Übersiedlung mir werden würde, und hatte wirklich nicht[121] einmal eine klare Vorstellung davon, wie schwierig doch eigentlich die Aufgabe sei, welche zu lösen mir somit aufgegeben wurde.

Der Herbst war nun herangekommen, bald sollte ich das neue Lehramt in Dresden antreten, und es war nötig, doch zuvor den Boden dort etwas zu sondieren. Im Oktober reiste ich daher zuvörderst allein auf wenige Tage nach Dresden, allwo um diese Zeit noch der russische Fürst Repnin die Verwaltung eines Landes leitete, welches freilich seit dem Ausgange der Schlacht von Leipzig geradezu als ein erobertes angesehen zu werden pflegte. Die Art zu reisen damals gegen die jetzige hatte noch etwas Nomadenhaftes und Schneckenhaftes zugleich. Mit mehrern von der Messe heimkehrenden Kaufleuten fand ich mich in einen Lohnkutscherwagen zusammengepackt, und man schätzte sich glücklich, in der Reihe mehrerer solcher Wagen nach zwei langen Reisetagen und einem schlechten Nachtlager wohldurchgeschüttelt an einem Ziel anzukommen, das man gegenwärtig in kaum vier Stunden erreicht. Es machte mir einen eigentümlichen Eindruck, als ich in der Gegend vor Meißen, wo man einen anmutigen Hügel herabfuhr, das Blinken der breit daherströmenden Elbe wieder erblickte! Hier zum erstenmal kam über mich wirklich der Gedanke, ich stehe an der Pforte eines neuen Lebens, es müsse von hier an etwas anderes und Größeres mein Dasein bewegen! Ich druckte mich tief in die Ecke des engen überfüllten Wagens, hörte nicht mehr die einzelnen gleichgültigen Reden der mitfahrenden Kaufleute, und mancherlei Gedanken zogen durch meine Seele.

So kam ich denn freilich diesmal mit sehr viel andern Gefühlen, Erwartungen und Aufgaben nach Dresden als früher! Ich traf das Gebäude, welches zu meiner Anstalt und Wohnung angewiesen war, noch kaum frei von der Spitaleinrichtung, die es in den Kriegszeiten gehabt hatte,[122] und es kam mir sonderbar vor, als ich fand, daß es ebenda am Zeughause vor dem Walle gelegen war, der mir vor Jahren in solch tiefem Frieden erschien, daß sogar ein kleiner Vogel sein Nest in die Mündung einer Kanone bauen konnte.

Was mich aber am meisten entzückte, war, daß aus den Fenstern der mir zur Wohnung bestimmten zweiten Etage jenes Hauses eine Aussicht auf die Elbe sich öffnete, wie sie mir freilich gegen Leipzigs Aussichten ganz neu war und wie ich sie so sehr mir gewünscht hatte. Nach wenigen mit Geschäften reichlich ausgefüllten Tagen fuhr ich wieder nach Leipzig zurück, wo nun ernstlich die Vorbereitungen zum Umzuge der Familie beschafft werden sollten.

Ein paar ruhige Abendstunden an einem der letzten Tage in Leipzig wandelte ich lange und still unter den fallenden Blättern des Rosentals hin, und viel und mancherlei Gedanken umwebten meinen Geist. Ich kannte hier so viele Bäume wie alte Freunde, so viele Stämme mit den malerischen Wurzeln hatte ich gezeichnet, die Wiesenstreifen zwischen den Waldstrecken hatten mich so recht eigentlich in ihrer Mitte heranwachsen sehen; es ist unglaublich, wie man an solche freie Naturgebilde sich heften kann! Wer das empfunden, dem sind die Sagen von geheimnisvollen Waldfrauen und liebenden Elfen kein Märchen mehr, sondern er erkennt darin nur den Ausdruck des tiefen menschlichen Gemüts, welches Stimmungen, durch weiche und irgend homogene Naturwirkungen hervorgerufen, endlich seltsam objektiviert und damit doch oft prophetisch Ereignisse und Begegnungen andeutet, welche dann erst so viel später und oft genug in ganz unerwarteter Weise in die Wirklichkeit treten können. Es war nicht ohne eine gewisse schmerzlich-wehmütige Empfindung, daß ich an jenem Abende bei aufsteigenden weißen[123] Nebeln den Wurzeln und Zweigen jenes Waldes mich entwand, und nie werden die Zwiegespräche ganz mir entschwinden, die ich so oft in diesen Schatten mit der Waldluft gehalten hatte.

Einen in ganz anderer Weise rührenden Abschied hatte ich auch noch bei den mancherlei dürftigen Familien zu nehmen, denen ich seit längerer Zeit als Armenarzt hilfreich gewesen war. Gerade in diesem Verhältnis aber, wo der Arzt ganz frei und unentgeltlich Kranken und Bedrängten zur Seite steht, in diesem Verhältnis, wo er zugleich durch Verordnung von Nahrung und Holz zum Wohltäter so vieler werden kann, ist dem, der mit Milde und echter Teilnahme seine Aufgabe behandelt, eine gar schöne und im edelsten Sinne humane Stellung gegönnt. Als viele dieser Bedrängten, wie ich sie nun so der Reihe nach zum letzten Mal besuchte, mir mit Tränen die harten Hände reichten und klagend, daß ich sie verlasse, mir ihren Dank und gute Wünsche lebhaft fühlend nachriefen, da empfand ich es wohl, was es mit dem großen, rein menschlichen Berufe des Arztes für eine Bewandtnis habe, und erkannte es zugleich, daß die wahre Belohnung eines echten ärztlichen Wirkens in einem andern Buche niedergeschrieben werde als in dem Kontobuche des Kaufmanns.

Der November eröffnete sich mit trübem Wetter und Schneegestöber, so daß ich mitunter in dem schlechtverwahrten Wagen für die Kinder fürchten mußte, nichtsdestoweniger aber trafen wir den 2. November abends alle wohlbehalten in Dresden ein.

Quelle:
Carus, Carl Gustav: Lebenserinnerungen und Denkwürdigkeiten. 2 Bände, 1. Band. Weima 1966, S. 115-124.
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