1. Tribus: [206] Hydroporini.

V.- u. MTr. scheinbar viergliederig u. mehr oder weniger erweitert. Kleine Formen.

Die Larven dieser Abteilung haben einen dicken K., dieser hinten nicht halsförmig eingeschnürt, vorne in ein ausgehöhltes Horn verlängert. OKf. aufwärts gekrümmt, lang u. schmal, die Spitze des KHornes erreichend; Hlb. ohne Schwimmhaare; letztes Hlb.-Segment in einen langen Fortsatz ausgezogen, an dessen Spitze sich das letzte Stigmenpaar befindet. Cerci lang u. schmal, mit Borsten besetzt.


Bei uns sind aus diesem Tribus nachfolgende Gattungen vertreten:


1'' Die Epipleuren der Fld. an der Basis, unter ihrem Schulterwinkel, mit einer scharf umrandeten Grube zum Einlegen der Spitzen der V.- u. MSchl. Meist stark gewölbte Arten.

2'' Fld. mit scharf ausgezogener Nahtspitze, auch das Analsternit hinten in eine Spitze ausgezogen

Hydrovatus Motsch.

2' Fld. am Nahtende nicht scharf zugespitzt1.

3'' Klauen der HB. von sehr ungleicher Länge; Körper kurz u. hochgewölbt

Hyphydrus Illig.

3' Klauen der HB. von gleicher Länge

Hygrotus Stephens.

1' Die Epipleuren an der Basis (unter ihren Schultern) ohne scharf umrandete Grube zum Einlegen der Schl.-Spitzen.

4'' Hsch. jederseits an der Basis mit einem Längsfältchen oder Längsstrichelchen, das sich in der Regel auf die Basis der Fld. Fortsetzt

Bidessus Sharp.

4' Hsch. ohne Basalstrichel oder Basalfältchen

Hydroporus Clairv.

Fußnoten

1 Bei unseren in Betracht zu ziehenden Gattungen.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908.
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