Hirschkäfer. Die Larvenleben an den Wurzelteilen verschiedener faulender Laubbäume u. brauchen zu ihrer Entwickelung meist mehrere Jahre. Die Verpuppung geschieht in einem aus Holz- u. Erdteilen gefestigten Gehäuse. Die ausgebildeten Käfer findet man am ausfliessenden Baumsafte, besonders der Eichen.
Uebersicht der Gattungen.
1'' Hsch. lose an die Fld. artikulierend, an der Basis gerandet.
2'' FFächer 4–6gliederig. Fortsatz der VBr. zwischen den VHü. erhaben. (Lucanini.)
3'' Augen zum Teile von einer Leiste des KSch. durchsetzt. Bauch beim S u. Q nur aus 5 Sterniten bestehend.
4'' VSchn. auf ihrer OS. ohne Leisten oder Längsrinnen; Tr. auf der US. an den Spitzen der Gld. gelb tomentiert, in der Mitte gerinnt, Endgld. mit einer tomen tierten Längslinie
1. Lucanus L.
4' VSchn. auf der OS. mit mehreren Leistchen u. Längsrinnen; US. der Tr. lang, gelb, das 3. u. 4. Gld. mehr zweizipfelig behaart, letztes Gld. unten kahl, vor der Spitze mit einem Haarpinsel versehen.
2. Dorcus Mac Leay.
3' Augen einfach, rund, ungeteilt. Tr. einfach behaart. Bauch beim S mit einem kleinen, sekundären, untergeschobenen 6. Segmentchen.
3. Systenocerus Weise.
2' FFächer 3gliederig; Fortsatz der VBr. zwischen den VHü. schmal u. stark vertieft. (Sinodendrini.)
5'' K. ohne Hörnchen, beim S verbreitert u. mit verlängerten OKf.
4. Ceruchus Mac Leay.
[298] 5' K. mit einem Hörnchen, u. in beiden Geschlechtern verbreitert, die OKf. beim S nicht verlängert. Körper zylindrisch.
5. Sinodendron Hellw.
1' Hsch. breit, fest an die Fld. angeschlossen, Basis u. Spitze ungerandet. (Aesalini.)
Körper kurz, gedrungen, Trox-artig, schuppenförmig behaart u. beborstet. FFächer 3gliederig
6. Aesalus F.