9. Gattung: [319] Aegialia Latr.

1'' HSchl. u. alle Schn. stark verbreitert, Endsporne der HSchn. löffelförmig verbreitert, mit abgerundeter Spitze, Fld. mit abgerundeten Schulterwinkeln, oben gestreift, mit glatten Zwischenräumen:


Untergattung: Aegialia s. str.


2'' Die hinteren 4 Schn. aussen mit einer vollständigen u. einigen angedeuteten Querleisten; Basis des Hsch. ungerandet. Fld. hochgewölbt, kurz u. verkehrt eiförmig, fast kugelig, oben mit feinen Streifen, ihr R. lang gelb bewimpert. Schwarz oder braunschwarz, glänzend, F. gelb, B. gelbbraun, Tr. heller. 5 mm. – (Ae. globosa Kugelann.) – T. 72, Fg. 12. – Im Sande der Dünen der Nord- u. Ostsee

arenaria Fabr.

2' Die hinteren Schn. aussen ohne Querleiste, Basis des Hsch. gerandet, Fld. länglich, tief gestreift, die Zwischenräume fast flach, glatt, ihr SR. nicht bewimpert. Gelbrot, glänzend, leicht gewölbt, fast gleichbreit. 5 mm. – Rheinprovinz, Preussen, auf dem Ueberschwemmungssande der Flüsse, sehr selten.

rufa Fabr.

1' HSchl. u. alle Schn. von normaler Stärke, die HSchn. am HR. mit scharfen Leisten u. Spitzen, die Enddorne der HSchn. einfach, zugespitzt, Basis des Hsch. gerandet:


Untergattung: Dimalia Muls.


KSch. gekörnt, Sch. nicht punktiert, S. des grobpunktierten Hsch. lang bewimpert, neben den HWinkeln beim S nur schwach, beim Q stärker ausgerandet, Fld. mit tiefen, groben Punktstreifen u. gewölbten Zwischenräumen, der 2. u. 3. Zwischenraum neben dem SR. vorne verkürzt, ein Spatium vor diesen Streifen an der Basis glatt, fast parallel, nach hinten schwach erweitert, gewölbt, schwarz, selten rotbraun, Tr. rostrot, F.u. Ts. braungelb. Eine etwas kürzere, gedrungenere Form mit flacheren Zwischenräumen der Fld. ist v. latipuncta Gredler. 4–4,8 mm. – Im Sande der Flüsse, selten. Bayern, Elsass, Rheinprovinz, Kassel, Preussen, die Var. in Mähren u. bei Wien, in Sandgruben

sabuleti Payk.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 319.
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