34. [157] Familie. Byrrhidae.

Pillenkäfer. Körper oval oder rundlich, stark gewölbt, fast immer fein behaart oder tomentiert. K. geneigt, von unten meist durch die lappenförmige Verlängerung des VR. der VBr. gedeckt. F. mit abgesetzter Keule oder zur Spitze verbreitert. Hsch. fast an die Fld. angeschlossen, nach vorne verengt, die Basis doppelbuchtig, Fld. den Hlb. bedeckend, meistens mit Streifen, die B. breit u. meistens abgeflacht, die Schl. gewöhnlich mit Rinne zum Einlegen der Schn. u. wenigstens die VSchn., mit einer selten fehlenden TrFurche. Tr. 5gldr., ausnahmsweise nur 4gldr.


Die Larven der grösseren Byrrhidenformen sind ziemlich walzenförmig u. gekrümmt. Sie sind Moosfresser, hingegen ist die Nahrung der Limnichini, welche im Detritus der Gewässer gefunden werden, noch nicht sicher gestellt.


Uebersicht der Tribus:


1'' Der KSch. von der St. durch eine Querlinie abgesetzt. Die F. werden um die Augen herumgelegt u. mit dem K. in den Hsch. zurückgezogen. Der zum Sch. vorgezogene Lappen der HschBasis daselbst abgestutzt, Sch. schmal, zugespitzt. Körper klein oval

1. Limnichini. 157.

1' Der KSch. von der St. nicht abgesetzt. Die F. auf die US. des Hsch. einlegbar. Sch. 3eckig, der Hsch. vor diesem nicht lappig u. abgestutzt. Körper meist grösser

2. Byrrhini. 158.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 157.
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