Corrigenda zum I. Band.

Seite 87. Carabus monilis v. taunicus Heyd. findet sich (als die kleinste Form) nur auf dem Plateau des grossen Feldberg im Taunus in der Grösse von mittleren arvensis (16–18 mm), und ist meist nur halb so gross, als die Stammart. Stücke von Vogelsberg sind etwas grösser, noch grösser die von der Röhn und dem Spessart.

Seite 93. Nebria castanea hat Prof. Dr. Luc. v. Heyden (Deutsche Ent. Ztschr. 1890, 212) für den Schwarzwald nachgewiesen.

Seite 188. Agostenus sulcicollis, statt sulsicollis.

Seite 188. Agostenus quadrisulcatus, statt quadriculcatus.

Seite 203. In der Fussnote muss die genannte Art alsaticus, statt holsaticus heissen, ebenso auf Seite 204.

Seite 227. Rhantus Grapi sollte nach dem Entomologen Grape-Grapei geschrieben werden.


Corrigenda zum II. Band.

Von Prof. Dr. v. Heyden. (Januar 1910.)


105 Tanygnathus Wagner 1832. Aves, daher mit Recht in Tanygnathinus geändert.

121 Ocypus v. rubidus Verhoeff und rufipes Verh. Verhandlung. Rheinland 1890. 17. gehören als kleine Stücke zu pedator. Die Stammart häufig im Unter-Ahrthal in den Weinbergen.

158 Stenus foraminosus Er. aus Hanau ist sicher falsche Bestimmung, aus dem Junkerschen Verzeichnis entnommen. Ich besitze die Art überhaupt nicht.

165 Bledius v. skrimshireanus nicht skrimshiri.

176 Bei Coprophilus fehlt die Untergattung Zonoptilus Motsch. mit der Art piceus Sols. Wiesbaden zweimal, Cöthen in Anhalt in Hamsternestern.

207 Euplectus rhenanus Reitt. Pfalz, Dürkheim (Eppelsheim), nicht Rheinprovinz.

208 Eupl. Aubeanus Reitt. Nassau (Buddeberg), Frankfurt 3 Stück in der Stadt (Boettger).

218 Pselaphus Reitteri Fiori ist in Wytsman Genera Insectorum, fasc. 64, 1908, Pselaphidae p. 307 schon von Raffray in Fiorii umgeändert wegen Reitteri Raffr. aus Sumatra.

228 Heterognathus King 1864 muss dem Namen Cholerus Thomson 1862 weichen.

235 Zu Eurycolon Ganglb. 1899, gehört Untergattung Curvimanon Fleischer, Wien. Ent.-Z. 1909, 246 mit den Arten rufescens Krtz. und Delarouzei Tourn.

286 Atholister Reitt. muss Peranus Lewis, Ann. Mag. Nat. Hist. London 1906, 400 heissen.

300 Aesalus scarabaeoides Pnz. Hessen (Seligenstadt Scriba), Nassau (Limburg a.d. Lahn).

302 Trox Eversmanni Kryn. aus Nassau: Wiesbaden ist sicher Verwechslung mit Perrisi, ebenso wie der andere Fundort Bayern. Das russische Tier könnte aber bis Ostpreussen vordringen, da es Seidlitz von dort und Pommern angibt.

331 Es ist jetzt von mir und Bedel festgestellt, dass die Gattung Amphimallon Serville 1828 heisst.

Amphimalla Stephens ist von 1830.

Amphimallus Mulsant von 1842.

Latreille benennt die Gattung 1825 Amphimallon (französisch, wie Lacordaire sagt); Serville führte den lateinischen gleichlautenden ein.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1916, S. 317-318.
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