Hochhaus, Heinrich

[753] Hochhaus, Heinrich, in Kiel, geb. 14. Feb. 1860, studierte in Bonn und Freiburg, Dr. med. 1884, approbiert 1884, war 1885 bis 87 Assistent am Krankenhause Friedrichshain in Berlin, 1887 bis 93 an der med. Klinik zu Kiel, habilitierte sich 1889 und wurde 1896 zum Prof. ernannt. H. veröffentlichte Abhandlungen und Monographien über meningitische Hemiplegie. Beitrag zur chronischen Meningitis spinalis, zur Würdigung des therapeut. Wertes der Strophantustinktur, »Diphtheritische Lähmungen« (1891) – »Beiträge zur Pathologie des Herzens« (1892) – »Cardiographie« (1893) – »Combinirte Systemerkrankungen« (1893) – »Familiäre Spinalparalysen« – »Experimentelle Myelitis« – »Einwirkung der Kälte auf die inneren Organe« – »Frustrane Herzcontractionen« – »Eisenresorption und Ausscheidung im Darmcanal« (die beiden zuletztgenannten zusammen mit Quincke) und erstattete das Referat über Herz- und Lungenkrankheiten in Schwalbe's Jahrb. der prakt. Med. 1899.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 753.
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