Küster, Ernst Georg Ferdinand

Küster, Ernst Georg Ferdinand
Küster, Ernst Georg Ferdinand

[926] Küster, Ernst Georg Ferdinand, in Marburg, geb. 2. Nov. 1839 zu Kalkofen (Kreis Usedom-Wollin), erhielt seine med. Ausbildung in Bonn. Würzburg, Berlin, Wien. Prag und Paris. Nach seiner Promotion 1863 und Ablegung des Staatsexamens 1863/64, wurde er zunächst Assistent im Berliner St. Hedwigs-Krankenhause unter Ulrich, später im Krankenhause Bethanien unter Robert Wilms. 1871, nach der Rückkehr aus dem Feldzuge, übernahm er die chir. Abteilung im Augusta-Hospital zu Berlin, in welcher Stellung er 19 Jahre blieb, habilitierte sich 1875 und wurde 1879 Prof. e. o. 1890 nahm er einen Ruf als ord. Prof. und Leiter der chir. Klinik in Marburg an und befindet sich noch gegenwärtig in dieser Stellung. K. ist Verfasser zahlreicher Schriften aus allen Gebieten der Chirurgie. Unter ihnen seien genannt: »Fünf Jahre im Augusta-Hospital« (Berlin 1877) – »Ein chirurgisches Triennium« (Kassel 1881) – »Ueber Harnblasengeschwüslte und deren Behandlung« (Volkmann's Samml. kl. Vortr., Nr. 267/8, 1884) – »Ueber die Cystonephrosis« (D. m. W. 1888) – 1896 erschien[926] die 1. Hälfte einer »Chirurgie der Nieren« (in der D. Chir.)

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 926-927.
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