Koester, Karl

[891] Koester, Karl, geb. zu Dürkheim a. d. H. 2. April 1843, studierte in München, Tübingen und in Würzburg, wo er v. Recklinghausen's Schüler und – nach der 1867 erfolgten Promotion – Assistent war. 1869 dortselbst habilitiert, wurde er 1872 als ord. Prof. der pathol. Anatomie und allgemeinen Pathologie nach Giessen, 1874 in gleicher Eigenschaft nach Bonn berufen. Hauptarbeiten sind: »Entwicklung der Carcinome« (Würzburg 1869) – »Ueber tuberculöse Gelenkentzündung« [891] (Virchov's Archiv, XLVIII), später mehreres über Tuberkulose im allgemeinen, über Gefässerkrankungen und die Entstehung des Aneurysmas, über chronische, produktive Entzündung, Endocarditis, kompensatorische Hypertrophie, namentlich des Herzens und der Nieren. – »Über Myocarditis« (Bonn 1888).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 891-892.
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