Manz, Wilhelm

Manz, Wilhelm
Manz, Wilhelm

[1088] Manz, Wilhelm, in Freiburg i. Br., genoss seine Ausbildung auf der Univ. seines Geburtsortes Freiburg i. Br., wo er 29. Mai 1833 zur Welt kam. Er begab sich später nach Wien, Prag und Berlin, wo er Arlt und A. von Graefe hörte und wurde 1858 prom. Vom folgenden Jahre ab fungierte[1088] er in Freiburg als Assistent am physiol. Institut, von 1861 ab als Prosektor, um – nachdem seine Habilitation für Augenheilkunde bereits 1859 erfolgt war – 1863 dort als Prof. e. o. angestellt zu werden. 1868 übernahm er den Lehrstuhl für Ophthalmol., den er zur Zeit noch inne hat. – Schriften: mehrere Aufsätze über Tuberkulose des Auges, über die Entwicklung und über Missbildungen des menschlichen Auges (in Graefe und Saemisch' Handbuch der Augenheilkunde), Einzelbeiträge zur Teratologie des Auges, experimentelle und klin. Arbeiten über symptomatische Neuritis optica.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1088-1089.
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