Pick, Friedel

[1293] Pick, Friedel, in Prag, daselbst 26. Sept. 1867 geb. und hier wie in Heidelberg ausgebildet, Dr. med. 1890, war nach einem kurzen Aufenthalte bei Weigert in Frankfurt 2 Jahre Assistent bei Chiari, dann 6 1/2 Jahre 1. Assistent der 1. deutsch. med. Klinik (Pribram) in Prag und ist seit 1896 Privatdozent für inn. Med. daselbst. Arbeiten: »Ueber die zeitlichen Verhältnisse der Wasserausscheidung bei Diabetes mellitus« (1888) – »Ueber cerebrospinale Syphilis« (1892) – »Ueber die quantitativen Verhältnisse der Eiweisskörper im Blutserum« (1893) – »Ueber die Beziehungen der Leber zum Kohlehydratstoffwechsel« (1894) – »Ueber Hemianopsie bei Uraemie« (1895) – »Ueber pericarditische Pseudolebercirrhose« (1896) – »Ueber Febris hepatica intermittens« – (1897) – »Die Reaction des Pneumonieharnes« (1898) – »Ueber die Beeinflussung der ausströmenden Blutmenge durch die Gefässweite ändernde Mittel« (1899) – »Zur Kenntniss der Muskelatrophieen« (1900). P. beschrieb 1892 ein neues Myelotom, 1897 ein neues Thermaesthesiometer.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1293.
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