Riedinger, J. Ferdinand

[1384] Riedinger, J. Ferdinand, zu Würzburg, geb. 19. Sept. 1844 zu Schwanheim, studierte in München und Würzburg, war 1870 bis 74 Assistent Linhart's, promovierte 1871, wurde 1874 Dozent, besuchte 1875 England und Frankreich und wurde 1884 Prof. e. o. der Chirurgie an der Univ. Würzburg. Litter. Arbeiten: »Ueber Schenkelhalsbrüche« (Würzburg 1874) – »Studien über künstliche Blutleere« (Z.[1384] f. Ch. VII) – »Ueber Knochencysten des Unterkiefers« (Verh. d. physikal.-med. Ges. Würzburg, IX) – »Zur entzündl. Ablösung der Epiphysen« (Ib.) – »Ueber Darmnaht nach Perforation infolge Einklemmung« (Ib. 1878) – »Ueber Pseudarthrosen des Vorderarms etc.« (Verh. d. D. Ges. f. Ch. X) – »Chir. Klinik im k. Juliushospital, Beiträge zur practischen Chirurgie« (Würzburg 1879) – »Ueber Brusterschütterung« (Festschr. zum 300jähr. Bestehen der Univ. Würzburg 1882) – »Ueber Ganglion periosteale« (Festschr. f. A. v. Kölliker 1887) – »Krankheiten und Verletzungen des Thorax und seines Inhaltes« (D. Chir. XXXXII) – »Verletzungen der Brust« (Handb. d. prakt. Chir. von v. Bergmann, v. Bruns und v. Mikulicz, 1899) etc. etc.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1384-1385.
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