Salomon, Max

Salomon, Max
Salomon, Max

[1468] Salomon, Max, in Berlin, als Sohn des Arztes Salomon Jacob S. (1801 bis 62) geb. zu Schleswig 5. April 1837, studierte von 1855 an in Kiel, Heidelberg und Berlin, promovierte in Kiel 1861, ging darauf nochmals nach Berlin zu weiterer Ausbildung in der Augenheilk. bei A. v. Graefe, fungierte dann circa 2 Jahre lang als Assistenzarzt am Altonaer Krankenhause, war darauf, bis 1870, Militärarzt in der preuss. Armee, bis 1874 prakt. Arzt und Augenarzt in Hamburg und lebt seit 1874 als Arzt in Berlin, gegenwärtig Sanitätsrat. Litterar. Arbeiten ausser den im älteren Lexikon erwähnten: »Geschichte der Glycosurie von Hippokrates bis zum Anfange des 19. Jahrh.[1468] (Leipzig 1871) – »Die Römische Archiatrie« (Deutsch. Arch. f. Gesch. d. Med., II, 1879) – »Die Entwicklung des Medicinalwesens in England, mit vergl. Seitenblicken auf Deutschland und Reformvorschlägen« (München 1884) – »Biographien hervorragender Ärzte« (Heft 1, Ib. 1885) – »Giorgio Baglivi und seine Zeit. Ein Beitrag zur Geschichte der Medicin im 17. Jahrhundert« (Berlin 1889) – »Handb. der spec. internen Therapie« (Berlin 1885; 3. Aufl. 1897; italien. Übers., Mailand), deutsche Ausgabe von G. Sée's »Lungenkrankheiten« etc. (5 Bde., Berlin 1886) – »Die Kinderheilstätten an den deutschen Seeküsten in ihrem Kampfe gegen die Tuberkulose« (Berlin 1899). Ausserdem eine Menge kleinerer Arbeiten in verschiedenen med. Zeitschriften und zahlreiche Artikel im älteren biogr. Lexikon.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1468-1469.
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