Schmidtmann, Adolf

[1513] Schmidtmann, Adolf, in Berlin-Charlottenburg, geb. 13. Febr. 1851 zu Wassmuthshausen (Kr. Homberg, Reg.-Bez Kassel), in Marburg a. L. und München als Schüler von Roser, Dohrn, Schmidt-Rimpler ausgebildet, 1875 prom., war Assistent an der chir. geburtshilfl.-gynäkol. ophthalmiatr. Univ.-Klinik in Marburg a. L., 1880 bis 90 prakt. Arzt und Kreisphysikus in Wilhelmshaven, 1890 bis 94 Reg.- und Med.-Rat in Oppeln, Juli bis Dez. 1894 Reg.- und Med.-Rat in Breslau. Dez. 1894 Hülfsarb. im Minister, der geistl. pp. Angel. 1895 Geh. Med.- und vortragender Rat daselbst. Er veröffentlichte: »Beitrag zur Perineoplastik« (A. f. Gr. XXIII) – »Zur Technik der Tracheotomie« (D. m. W. 1887) – »Miesmuschelvergiftung zu Wilhelmshaven im Herbst 1887« (Z. f. M.-B.) – »VI. Generalbericht über das öff. Gesundheitswesen des Reg.-Bez. Oppeln f. d. Jahre 1886|91« – »Die sog. Schlammkrankheit im Reg.-Bez. Oppeln während des Sommers 1891« (Z. f. H. 1892) – »Die heutige Dampfdesinfection im Lichte der Wirklichkeit« (D. Viert, f. öff. Ges. 1894) – »Der Stand der Städtereinigungsfrage« (mit Proskauer 1897, V. f. g. M. u. öff. San.) – »Gutachten betr. Städtekanalisation und neue Verfahren für Abwasserreinigung« (Suppl. Viert. für ger. Med. u. öff. Sanit. 1898) – »Das Aussätzigen-Asyl Jesus-Hilfe bei Jerusalem und der Aussatz in Palaestina« (V. f. ger. Med. und öff. San. 1899).

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1513.
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