Petrini

[1979] Petrini, (de Galatz), in Bukarest, geb. 1847 in Galatz, studierte in Paris, wurde daselbst Externe d.h., erhielt die Medaille der Assistance publique d. hôp. de Paris, war während des Krieges 1870/71 als assist. Chirurg bei einer Ambulanz thätig, erfand 1872 während seines Externats (unter Broca) ein neues Instrument zur Operation der Nasenpolypen, erhielt 1873 den Preis Corvisart für sein »Mém. sur les différentes formes de la pleuresie«, promovierte 1874 mit der These: »De l'anémie et de l'ischémie cérébrales«, ist gegenwärtig Prof. d. dermato-syphilidol. Klinik, Chefarzt am Hosp. Coltzea in Bukarest, Präs. d. Ass. génér. d. méd. von Rumänien, Mitgl. zahlr. dermatol. und anderweitiger gelehrter Ges. und Verf. von gegen 50 Publikationen in rumän. und französ. Sprache, meist a. d. Spezialgebiete der Dermato-Syphilidologie, von denen wir hier nur anführen können ein Lehrbuch der menschl., histol. und mikroskop.[1979] Technik (1881, rumänisch), Vorlesungen über dermatol. Klinik (1891 rumänisch), klin. Vorless. über Hautkrankh. (1892), dann Aufsätze über Pityriasis rubra, Behdl. d. Syphilis mit Quecksilbertannat, Pemphigus foliaceus, Lupus erythemat., Polyneuritis, verschiedene syphilit. Dermatosen, Leprabazillus, Arzneiexantheme, Calvities, Acne etc. etc.

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Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1979-1980.
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