Beim Opfer zu Ehren König Thâng's.

[510] O siehe, ha! wie reichlich, ha!

Handpauken, Pauken, aufgestellt.

Die Pauken dröhnen kräftiglich,

So unser'm hehren Ahn gefällt.

Thâng's Enkel ladet ihn, zu nah'n,

Auf daß er unser Hoffen kröne.

Handpauken, Pauken schallen tief,

Und hell dazu der Pfeifen Töne.

Sie stimmen wol und passen schöne;

Drein hallen uns'rer Klingstein' Töne.

Ach, herrlich ist der Enkel Thâng's,

Und wunderprächtig sein Getöne![510]

Laut schallen Pauken, Glocken hier;

Tanz mannigfalt hat hohe Zier.

Gar edle Gäste haben wir.

Sind sie nicht froh und heiter hier?

Von jeher und von Alters thät

Das Vorgeschlecht dergleichen stät,

Hold und gewärtig früh und spät

Den Dienst zu thun voll Pietät.

Werd' uns'rer Opfer denn gedacht,

Von Thâng's Nachkommen dargebracht!

Quelle:
Schī-kīng. Heidelberg 1880, S. 510-511.
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