Anstand beim einfachen Mahle.

[381] Des Flaschenkürbiß' Blattbehang,

Man pflücket ihn, man bäcket ihn.

Der hohe Herr hat seinen Wein,

Den schöpfet er und schmecket ihn.


Und mag da nur Ein Häschen sein,

Man briet ihn oder siedet' ihn.

Der hohe Herr hat seinen Wein,

Den schöpfet er und bietet ihn.


Und mag da nur Ein Häschen sein,

Man briet ihn und zergliedert' ihn.1

Der hohe Herr hat seinen Wein,

Den schöpft man und erwiedert ihm.


Und mag da nur Ein Häschen sein,

Man kocht ihn, und er winket zu.2

Der hohe Herr hat seinen Wein,

Den schöpfet man und trinket zu.

1

Im Originale ist hier immer nur von dem Kochen, Braten oder Schmoren des Hasen die Rede. Es kam aber dießmal mehr auf den Ton des Ganzen und auf den Fortschritt in den Schlußversen der Strophen, als auf strenge Wörtlichkeit an.

2

Im Originale ist hier immer nur von dem Kochen, Braten oder Schmoren des Hasen die Rede. Es kam aber dießmal mehr auf den Ton des Ganzen und auf den Fortschritt in den Schlußversen der Strophen, als auf strenge Wörtlichkeit an.

Quelle:
Schī-kīng. Heidelberg 1880, S. 381-382.
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