Neunter Anuvâka (Atharva-Rez. 8,2).

[246] Zwei paraenetische Gleichnisse: »Tue das Gute, meide das Böse!«


Wie von einem mit Blüten bedeckten Baume der Duft weithin weht, also auch weht weithin der Duft einer guten Tat.[246]

Wie der [Gaukler], wenn er die über eine Grube gelegte Schwertschneide betritt, [in seinem Dialekte] spricht: »Sachteken, sachteken! oder ick turkele und falle in die Jrube18,« – also soll man sich vor einer Unwahrheit hüten!

Quelle:
Sechzig Upanishads des Veda. Darmstadt 1963 [Nachdruck der 3. Aufl. Leipzig 1921], S. 246-247.
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