1842 |
23. Februar: Eduard von Hartmann wird in Berlin geboren. Zunächst wird er Offizier. |
1865 |
Auf Grund einer Krankheit nimmt er seinen Abschied. |
1867 |
Hartmann promoviert in Rostock. Fortan lebt er in Groß-Lichterfelde als Schriftsteller. |
1868 |
»Über die dialektische Methode«. |
1869 |
»Philosophie des Unbewußten«. |
1871 |
»Das Ding an sich und seine Beschaffenheit«. In 2. Auflage erscheint die Schrift 1875 unter dem Titel »Kritische Grundlegung des transzendentalen Realismus«. |
1872 |
»Gesammelte philosophische Abhandlungen zur Philosophie des Unbewußten«. »Das Unbewußte vom Standpunkt der Physiologie und Deszendenztheorie«. |
1874 |
»Die Selbstzersetzung des Christentums und die Religion der Zukunft«. |
1875 |
»Wahrheit und Irrtum im Darwinismus«. |
1876 |
»Gesammelte Studien und Aufsätze«. |
1877 |
»Neukantianismus, Schopenhauerianismus und Hegelianismus in ihrer Stellung zu den philosophischen Aufgaben der Gegenwart«. |
1879 |
»Phänomenologie des sittlichen Bewußtseins«. |
1880 |
»Zur Geschichte und Begründung des Pessimismus«. »Die Krisis des Christentums«. |
1882 |
»Religionsphilosophie«. |
1885 |
»Philosophische Fragen der Gegenwart«. »Der Spiritismus«. »Das Judentum«. |
1886 |
»Moderne Probleme«. |
1887 |
»Ästhetik«. |
1888 |
»Lotzes Philosophie«. |
1889 |
»Kritische Wanderungen durch die Philosophie der Gegenwart«. »Das Grundproblem der Erkenntnistheorie«. |
1893 |
»Kants Erkenntnistheorie und Metaphysik«. |
1894 |
»Die sozialen Kernfragen«. |
1895 |
»Der Wertbegriff und der Lustwert«. |
1896 |
»Kategorienlehre« in drei Bänden. |
1897 |
»Schellings philosophisches System«. |
1898 |
»Ethische Studien«. |
1900 |
»Geschichte der Metaphysik« in zwei Bänden. »Zum Begriff des Unbewußten«. |
1901 |
»Die moderne Psychologie«. |
1902 |
»Die Weltanschauung der modernen Physik«. |
1905 |
»Das Christentum des neuen Testaments«. |
1906 |
»Das Problem des Lebens«. 5. Juni: Eduard von Hartmann stirbt in Groß-Lichterfelde bei Berlin. |
1907/09 |
»System der Philosophie im Grundriß« in acht Bänden (posthum). |
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro