§ 53. Spätere (theosophische) Gestalt der Schellingschen Philosophie. Engere und weitere Anhänger derselben. – Fr. Krause.

5. Religionsphilosophie und »Freiheits«lehre (1804-12).

[297] Mit Schellings pantheistischem Identitätssystem war, genau genommen, Religion unvereinbar. Trotzdem will Schelling in seiner Philosophie und Religion betitelten Schrift (1804) beide zusammenführen, was ihm freilich nur durch eine neue Umbildung seines eben erst festgestellten »Systems« möglich ist. Wie ist die religiöse Grundtatsache des Unvollkommenen und Bösen zu erklären? Nur durch einen »Abfall« von Gott oder dem Absoluten, dessen Möglichkeit in dem Begriff der Freiheit liegt. So entsteht in der Endlichkeit, der Natur, dem äußeren Kausalzusammenhang ein »Gegenbild« des Absoluten, das seine äußerste Entfernung von Gott im Prinzip der Ichheit erreicht, die jedoch zugleich wieder das erste Moment der beginnenden Rückkehr zu jenem bildet. »Nur über den Abgrund geht der Weg zum Himmel«, bei dem[297] Einzelnen wie bei der Menschheit im ganzen. Die ganze Weltgeschichte zerfällt in zwei große Perioden: 1. eine zentrifugale, 2. eine zentripetale, – die »Ilias« und die »Odyssee« des Geistes. Denn der Mensch stand anfangs unter dem Einfluß höherer Naturen vollkommener da (goldenes Zeitalter), er ist durch eigene Schuld abgefallen und wird sich erst allmählich wieder zum Geisterreich hinaufläutern: ein uns bereits aus der Geschichte des Neuplatonismus und der christlichen Mystik bekannter Gedanke. Die wahre Religion kann übrigens nur esoterisch, als Mysterium gedacht werden.

In seiner Schrift von 1809 (s. oben) verfolgt Schelling »das Wesen der menschlichen Freiheit« weiter. In ihr ist der theosophisch-mystische Einfluß (namentlich Böhmes) noch deutlicher zu spüren. Die Freiheit an sich bedeutet = in Gott sein. Die menschliche Freiheit aber, das Böse zu wählen, ist begründet in demjenigen in Gott, was nicht er selbst, sondern nur dunkles, verstand- und bewußtloses Wollen, also »die Natur in Gott« ist, die sich dann in dem Eigenwillen der Kreatur im Gegensatz zum göttlichen Universalwillen zu erkennen gibt. Die wahre Einleitung in die Naturphilosophie ist mithin – Theosophie! Übrigens ist trotzdem das Böse des Menschen eigene Tat und Schuld, aus seinem »intelligibelen Charakter«, d.h. seinem prädestinierten »Ur- und Grundwollen« hervorquellend. Aber daneben bleibt in ihm das gute Prinzip (des göttlichen Geistes), das er in sich handeln »lassen« kann. Religiosität = Gewissenhaftigkeit = Sittlichkeit heißt: Gebundenheit an den göttlichen Universalwillen. Von der »gegensatzlosen Einheit« des Ur- oder Ungrundes geht alles aus, und nach Überwindung aller Gegensätze kehrt alles zur gegensatzlosen Einheit in der absoluten Persönlichkeit oder Liebe Gottes zurück.


6. Theosophie (1812 ff.).

Weitere Ausführungen seines neuen Standpunktes bringen die Antwort an Eschenmayer und die Streitschrift gegen Jacobi, beide vom Jahre 1812. Gegen des letzteren »literarische Schandtat« richtete Schelling sein gröbstes Geschütz. Der philosophische Hauptgedanke der Schrift ist die »Evolution Gottes aus sich selbst«. Gegenüber dem Jacobischen Vorwurf des Naturalismus und »absichtlich täuschenden Atheismus« sucht Schelling nachzuweisen, daß der Begriff eines persönlichen Gottes, den der Theismus[298] fordere, nicht ohne eine Selbstentwicklung Gottes, diese aber nicht ohne jene Böhmesche »Natur in Gott« möglich sei. – Noch mystischer ist die 1811 verfaßte, aber erst aus dem Nachlaß veröffentlichte Schrift: Die Weltalter. Gemeint sind die »göttlichen« Weltalter, nämlich Gottes Offenbarung vor der Weltschöpfung, in dieser Welt und in der Zeit, die nach ihr kommen wird. Der allein veröffentlichte erste Band behandelt nur das »vorweltliche« Dasein Gottes in seinen verschiedenen »Potenzen«. – Als eine »Beilage« zu den nicht veröffentlichten »Weltaltern« erschien 1815 die Festrede: Die Gottheiten von Samothrake. In der phönikischen Kabirenlehre sowie in den orphisch-dionysischen Geheimkulten der alten Griechen findet Schelling Anklänge an seine theosophischen Konstruktionen. Sehnsucht, Urdrang zum Sein war der erste Grund zur Schöpfung. Die Offenbarung der Natur Gottes geschieht in der Naturreligion oder Mythologie, die seiner Persönlichkeit in der geoffenbarten Religion. Die letzte und höchste Philosophie, nämlich die Religionsphilosophie, zerfällt demnach in 1. die Philosophie der Mythologie, 2. die Philosophie der Offenbarung.

Der absolute Weltgrund ist irrational. Deshalb kann eine Philosophie des Endlichen, wie der Rationalismus Hegels oder auch Schellings eigenes Identitätssystem, nur »negativ« sein. Demgegenüber will Schellings letzte oder »positive« Philosophie eben jene Offenbarung des Absoluten in der Entwicklung der Mythologie und der Offenbarung schildern. Sie ist so in ihrem ersten Teile eine Art Philosophie der heidnischen Mythologie, im zweiten eine an die Gnostiker (1, § 52) erinnernde Philosophie des Christentums. Beide Teile springen mit den historischen Tatsachen sehr willkürlich um; sie müssen den Zwecken spekulativer Konstruktionen dienen. Ein so gemäßigter Denker wie Zeller57 urteilt darüber: »eine wortreiche, verworrene, abstruse Scholastik, ein, unerquickliches Gemenge aus spekulativen, ihren Hauptbestandteilen nach seiner früheren Philosophie entnommenen Ideen, trüber Theosophie, willkürlich gedeuteten Bibelstellen und kirchlicher Dogmatik.«


7. Geistesverwandte Schellings.

a) Romantiker. Eine eigentliche »Schule« konnte sich bei Schelling, dessen Philosophie in beständiger Umwandlung[299] begriffen war, nicht bilden. Nur wenige, wie der Würzburger Professor Klein, schlossen sich eng an ihn, d.h. seinen früheren Standpunkt an. Desto zahlreicher sind die ihm verwandten und von ihm angeregten Naturen. In engerem oder weiterem Zusammenhang mit ihm, dem eigentlichen Philosophen der Romantik, steht jene gesamte Geistesrichtung, die auf das ästhetisch-literarische wie auf das religiöse und politische Leben der Zeit über Deutschland hinaus von so mächtigem Einfluß gewesen ist: die sogenannte »Romantische Schule« (s. § 60). Aber, obgleich die meisten Romantiker sich gelegentlich auch philosophisch geäußert haben, so haben sie doch auf die philosophische Entwicklung verhältnismäßig wenig eingewirkt. Selbst der theoretisch bedeutendste unter ihnen, der reichbegabte, aber im Grunde unschöpferische Friedrich Schlegel nicht, dem wir bereits (S. 286) unter den Anhängern Fichtes begegneten. Wie Schelling, sah auch er von seinem Standpunkte der Genialität vornehm auf die »Reflexionsphilosophie des Verstandes« herab. Aber er ging bald noch weiter, verwarf nicht bloß das »geistlose« Gesetz, sondern auch die »konventionelle« Moral, um dann plötzlich von dem Reflexionszynismus seiner bekannten Lucinde (1799) umzukippen in eine religiöse Mystik, die ihn einige Jahre später (1808) in die Arme der alleinseligmachenden Kirche führte. Er hat das Verdienst, das Wesen des romantischen Prinzips im Gegensatz zum klassischen als das unendliche Spiel der Phantasie mit ihren eigenen Produkten oder die »Ironie« bestimmt und als ihr Zentrum die individuelle Persönlichkeit dargelegt zu haben. Später verlangte er dagegen eine strenge, der Hegelschen (s. u.) ähnliche, Methode für die Philosophie, die der »Triplizität«, welche durch die Widersprüche hindurch zu der höheren Einheit vordringt. Seine Philosophie des Lebens (1828) und Philosophie der Geschichte (1829) tragen mystisch-religiöse Färbung58. Noch weniger philosophischen Wert haben die allegorischen Phantasiebilder des neuerdings viel behandelten und edierten Novalis (Hardenberg). Bedeutender ist Solger (1780-1819), wenigstens als Ästhetiker, der in seinem Erwin den Schlegelschen Ironiebegriff vertiefte und erweiterte, indem er, den künstlerischen mit dem religiösen Gesichtspunkt[300] verbindend, die »Tragödie« des Schönen auf der Erde, seinen Glanz und seine Nichtigkeit zugleich beschrieb.

b) Naturphilosophen. Am meisten wirkte Schellings Naturphilosophie auf die Zeitgenossen ein. Durch sie sind Eschenmayer, Steffens, Schubert, Oken u. a. angeregt worden. Eschenmayer forderte schon 1803 als Konsequenz von Schellings Identitätslehre den Übergang von der Philosophie zur »Nichtphilosophie«, dem Glauben; er endete in Geister- und Teufelsglauben. Der Norweger Hendrik Steffens (1773 – 1845), Geologe von Fach, aber an Lessing, Goethe, Spinoza gebildet. Sucht Schellings Ideen in seinen Beiträgen zur inneren Naturgeschichte der Erde (1801) eine fachwissenschaftliche Unterlage zu geben. Seine leitende Idee ist eine großartige Entwicklungsgeschichte der Natur vom Sonnensystem bis zu ihrem Hauptziel, der Entwicklung der Individualität im Menschen, dem dann ein physiologischer und ein psychologischer Teil gewidmet wird. Später neigte er Schleiermacher zu, noch später kehrte er zum Luthertum zurück. Lorenz Oken (1779 – 1851, in Jena und Zürich) dagegen bildet den Pantheismus Schellings naturalistisch weiter; die ganze Philosophie geht ihm in Naturphilosophie auf (Lehrbuch derselben 1809, Zeitschrift Isis 1817 ff.). Gott und Universum sind identisch. Er lehrte bereits – ein Vorläufer Häckels – eine Entwicklung aller Organismen durch allmähliche Umbildung aus einem organischen Urschleim. Der Mensch als Säugetier umfaßt in sich alle die Sinne, die sich auf den niederen Stufen isoliert (das Gefühl im Wurm, der Gesichtssinn im Insekt, der Tastsinn in der Schnecke, das Gehör im Vogel, der Geruch im Fisch, der Geschmack im Amphibium) ausgebildet haben. G. H. Schubert (1780 – 1860) wiederum schrieb eine Anzahl verbreiteter naturwissenschaftlicher Lehrbücher in religiös-erbaulichem Sinne; daneben beschäftigte er sich gern mit der »Nachtseite« der Natur, Somnambulismus, Träumen, Seelenstörungen u. ä.

c) Theosophen. Schellings Theosophie fand einen Geistesverwandten, der ihn selbst durch seinen Hinweis auf Jakob Böhme stark beeinflußt hat, in dem Bergwerksdirektor und späteren Professor der spekulativen Dogmatik zu München, Franz (von) Baader (1765 bis 1841), der Böhmesche Mystik mit einzelnen Gedanken Kants und Fichtes verbindet, im Grunde aber doch katholischer Philosoph bleibt, dem das selbständige Auftreten[301] der Philosophie seit Baco und Descartes als Verirrung, das kirchliche Dogma dagegen als unüberschreitbare Schranke gilt, wenngleich er dasselbe oft im mystischen Sinne umdeutet und gegen die »römische Diktatur« polemisiert. Seine zum größten Teil nur aus kurzen Aufsätzen bestehenden, aphoristisch-orakelhaft gehaltenen Schriften sind in nicht weniger als 16 Bänden, 1851 – 60, von seinem treuen Schüler Franz Hoffmann und anderen herausgegeben worden. Hoffmanns eigenes Hauptwerk Spekulative Entwicklung der ewigen Selbsterzeugung Gottes (1835) kennzeichnet schon in seinem Titel die Tendenzen dieser Richtung.

d) Politiker. Wie die Romantik sich in religiöser Beziehung mit der Reaktion verknüpft zeigt, so auch in politischer. Doch gehören diese »Doktrinäre des Rückschritts«, wie L. v. Haller († 1854), Adam Müller († 1829) und der einflußreiche Rechtsphilosoph J. Stahl († 1861) – – sämtlich Konvertiten – mehr der Geschichte der Politik als der Philosophie an.

Dagegen sei bei dieser Gelegenheit noch der merkwürdige Bardili (1761 – 1808) erwähnt, der, Kants »Trennung« des Denkens vom Sein bekämpfend, ein System des »rationalen Realismus« aufstellte, welches in seinen aufsteigenden Seinsformen, von denen jedesmal die niedere in der höheren enthalten sein soll, gleichzeitig an Aristoteles und Schelling erinnert. Der Titel seines Hauptwerks lautet: Grundriß der ersten Logik, gereinigt von den Irrtümern bisheriger Logiken überhaupt, der Kantschen insbesondere; keine Kritik, sondern eine medicina mentis, brauchbar hauptsächlich für Deutschlands kritische Philosophen. Der Berliner Akademie der Wissenschaften, den Herren Herder, Schlosser, Eberhard, jedem Retter des erkrankten Schulverstands in Deutschland, mithin auch vorzüglich dem Herrn Friedrich Nikolai, widmet dies Denkmal die deutsche Vaterlandsliebe. Stuttgart 1800.


8. Krause und seine Anhänger.

K. Chr. Fr. Krause (1781 – 1832), aus Eisenberg in Sachsen-Altenburg, hörte in Jena Fichte und Schelling, war Privatdozent daselbst 1802 – 05, 1814 kurze Zeit in Berlin, 1824 bis 1831 in Göttingen und starb 1832 zu München in Dürftigkeit. Er verkündet eine Philosophie des Absoluten, die von Gott oder dem »Wesen« als »Grundschauung« ausgeht, also eine »All-in-Gott-Lehre (Panentheismus)«, welche zeigt, wie die als Persönlichkeit[302] zu denkende Gottheit an und in dem Prozeß der gesamten endlichen Dinge sich entwickelt oder: wie die Welt in, unter und durch Gott ist. Seine »Grundwissenschaft« unterscheidet zwei »Lehrgänge«: 1. einen von der Selbstschauung zu Gott analytisch-aufsteigenden und 2. einen von der »Wesen«schauung synthetischabsteigenden. Gott ist das »ungegenheitliche«, das »Or-Wesen« oder »Wesen-als-Urwesen«. Die Welt, der Wesengliedbau, wird, ähnlich wie bei Schelling und Baader, durch eine innere Entgegensetzung der Wesenheit im Urwesen abgeleitet. Die Natur ist die Offenbarung des einen inneren Lebens, die wahre Naturansicht daher die dynamische. Die Hauptsache ist ihm jedoch die »Vereinwesenlehre« (Anthropologie) mit der sich ihr anschließenden Religions-, Sitten- und Rechtslehre und Geschichtsphilosophie. Ihrer aller Quell ist Gott. Religion ist Verein des Menschenlebens mit dem Leben Gottes; das oberste Gebot der an Kant sich anlehnenden Sittenlehre: Wolle du selbst und tue das Gute als das Gute, ahme Gott nach im Leben!

Als beste Leistung Krauses gilt seine Rechtsphilosophie, wenn sich auch mit seiner Definition des Rechts als »des Gliedbaus aller zeitlich freien Lebensbedingnisse des inneren Selblebens Gottes und in und durch selbiges auch des wesengemäßen Selblebens und Vereinlebens aller Wesen mit Gott« methodisch wenig anfangen läßt. Das Recht soll nicht auf die Bedingungen des äußeren Freiheitsgebrauchs beschränkt sein, sondern das Gesamtleben der Menschheit so ordnen, daß jeder sich ungehindert dem Endziele der sittlichen Vollendung nähern kann: sowohl die einzelnen wie ihre Vereinigungen in Ehe-, Freund-, Ort-, Stamm-, Volkvereinen, in Wissenschafts-, Kunst-, Tugend- und anderen Bünden. Die Geschichtsphilosophie legt dar, wie der Gliedbau der Ideen in der Zeit sich darbildet, wie jede Gemeinschaft die »Lebensalter« der Kindheit (Keimalter), Jugend (Wachsalter), Reife, Hochreife (Gegenjugend) und Greisalter (Gegenkindheit) durchmacht. Das schöne, aber phantastische Ideal, das der arme, trotz aller bitteren Enttäuschungen in seinem unerschütterlichen Optimismus verharrende Philosoph sich in seiner weltabgewandten Studierstube ausgedacht, war ein die ganze Welt Umfassender Menschheitsbund (vgl. Das Urbild der Menschheit, 1811), dessen Keime er eine Zeitlang in der Freimaurerei erblickte.

Während Krause bei seinen Lebzeiten und in seinem[303] Vaterlande fast unbeachtet blieb, verbreitete sein Schüler Ahrens (1808 – 1874, zuletzt Professor in Leipzig) die Lehre des Meisters in Frankreich und Belgien, und del Rio († 1869) mit noch mehr Erfolg in Spanien, wo noch heute die Gegner der Scholastik und des Jesuitismus unter den Universitätslehrern in der Regel als »Krausistas« bezeichnet werden. In den letzten Jahrzehnten versuchten einige begeisterte Anhänger (Leonhardi, Röder, Hohlfeld, Wünsche u. a.) auch in Deutschland Krauses Philosophie zu neuem Leben zu erwecken, indem sie aus dem schier unerschöpflichen Nachlaß des Philosophen eine wahre Flut von größeren und kleineren Schriften veröffentlicht haben; bisher indes mit geringem Erfolg.

Quelle:
Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie. Band 2, Leipzig 51919, S. 297-304.
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