Ceadmon, St.

[787] St. Ceadmon, war Anfangs Kuhhirt, dann Priester im Nonnenkloster Streneshale in England; um 680 erhielt er durch eine nächtliche Erscheinung die Gabe des Gesanges, deshalb Cantor theodidactus (gottgelehrter Sänger) genannt; er wurde später canonisirt; Tag der 11. Februar. Die ihm zugeschriebene Paraphrase des 1. Buch Moses (Ceadmonische Paraphrase) aus dem 8. Jahrh. ist nicht von ihm, herausgeg. von Junius, Amst. 1655; Thorpe, Lond. 1832; Bouterweck, Elbf. 1847.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 787.
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