Cono-cunĕus

[367] Cono-cunĕus (lat., Math.), nach Wallis ein Körper, dessen Grundfläche ein Quadrant u. dessen 3 Seitenflächen ein Rechteck, ein ebenes, geradliniges Dreieck u. eine gekrümmte Fläche sind. Das Rechteck steht auf der Ebene des Quadranten in einem seiner beiden äußersten Halbmesser senkrecht u. hat beliebige Höhe, das Dreieck steht in dem anderen Halbmesser des Quadranten senkrecht u. hat zu seiner dritten Seite die Verbindungslinie des Endpunktes dieses Halbmessers mit dem oberen Endpunkte des Rechtecks; die krumme Seitenfläche ist endlich so beschaffen, daß jede, durch einen beliebigen Punkt des ersten Halbmessers des Quadranten zu der dreieckigen Seitenfläche gelegte parallele Ebene sie in einer geraden Linie schneidet. Nach L'Huilier ist der C. ein von 2 ebenen u. einer gekrümmten Fläche begrenzter keilförmiger Körper, welcher entsteht, wenn man durch eine Sehne der Basis eines Cylinders od. Kegels eine, letzteren schneidende Ebene legt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 367.
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