Coromandel

[452] Coromandel, heißt die Ostküste Vorderindiens von Point Calimere, 10° 27' nördl. Br., bis Gondegam unter 15° 20' nördl. Br.; sie besitzt keinen Hafen, welcher größeren Fahrzeugen für alle Zeiten des Jahres vollkommenen Schutz bietet; die wichtigsten Seeplätze sind: Negapatam, Nagore, Tranquebar, Cuddalore, Pondicherry, Sadras, Madras u. Pulicat. Der Name entstand im Munde der Europäer aus dem Sanskrit Tscholamandalam, d. i. Land der Tschôla, einer früher dort herrschenden Dynastie.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 452.
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