Danemōra

[721] Danemōra, Dorf im Län Upsala (Schweden); 1200 Ew.; mit berühmten Eisengruben, die zum Theil unter dem Danemorasee weggehen; sie sind die reichsten in Schweden, liefern jährlich 120,000 Schiffspfund u. geben 15 bis 70 Procent Eisen. Dabei das Eisenhüttenwerk Österby. Das Erzfeld von D. wurde zuerst 1481 untersucht u. ausgebeutet u. ging 1643 in den alleinigen Besitz der de Geer'schen Familie über. Vgl. A. Erdmann, Danemora Jernmalmsfält, Stockh. 1851. Bei D. findet sich Danemoragranat, Abart des braunen Granats; hat auf den Kernflächen Streifungen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 721.
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