Eisenweinstein

[591] Eisenweinstein (Tartarus ferratus s. martiatus, Tartras potassae et oxydi ferri), Doppelsalz, durch Kochen von 1 Theil reinen gepülverten Eisens, mit 4 Theilen gereinigten Weinsteins mit Wasser, bis eine Probe der dunkelbraunen Salzmasse in 5 bis 6 Theilen siedendem Wasser völlig auflöslich ist. Nimmt man statt des gereinigten, rohen Weinstein u. formt die zähe Masse in 1–2 Loth schwere Kugeln, so erhält man die zu Bädern gebräuchlichen Eisenweinsteinkugeln (Globuli martiales).

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 591.
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