Federschmuck

[156] Federschmuck, Federn, die zum Putz dienen, bes. Strauß., Marabufedern; eine Zeitlang wurden auch ganze Paradiesvögel als Kopfputz angewendet. Daber Federschmücker, unzünftige Personen, welche Federn bleichen, indem sie dieselben in Seife kochen, mit Wasser besprengen u. an die Sonne hängen, sie dann schwefeln, färben, ihnen ein gutes Ansehn geben u. daraus Federbüsche u. dergl. verfertigen, auch Straußfedern appretiren etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 156.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika