Fichtelīt

[258] Fichtelīt, nach Fichtel genannte Substanz, die in einem Torflager bei Redwitz in Baiern, zwischen, in der Structur ziemlich unveränderten Fichtenstämmen, gefunden wurde; sie findet sich an den Jahresringen ausgeschieden, erscheint in durchsichtigen, farblosen, perlmutterglänzenden, fettigen, prismatischen Nadeln, die weder Geruch noch Geschmack besitzen. Die Verbindung ist leichter als Wasser, schwerer als Alkohol, schmilzt bei 46° u. erstarrt krystallinisch; sie läßt sich unverändert überdestilliren u. ist leicht löslich in Äther.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 258.
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