Hakenbüchsen

[860] Hakenbüchsen, die plumpen, schweren, mit Bändern versehenen Gewehre, welche seit dem 15. Jahrh. zur Anwendung kamen, 4–8 Loth Blei u. mehr schossen u. auf die Brustwehr der Festungen od. auf eine Gabel gelegt u. mit einem Haken eingehängt wurden. Man unterschied, je nach dem Kaliber, doppelte, ganze u. halbe H. In späterer Zeit sind an ihre Stelle die Wallbüchsen (s.d.) getreten.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 860.
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