Hydrophorĭa

[662] Hydrophorĭa (gr. Ant.), Fest des Wassertragens zu Athen, angeblich zum Andenken der bei der Deukalionischen Fluth Umgekommenen gefeiert; Frühlingsfest am 1. Tag des Monats Anthesterion, wobei Todtenopfer u. Kuchen aus Mehl u. Honig in einen Schlund am Tempel der Gäa geworfen wurden, weil sich hier das Wasser der Fluth verlaufen haben sollte; u. zu Ägina zu Ehren des Apollo, ein Reinigungs- u. Sühnefest, im Monat Delphinios.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 662.
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