Macueil'sche Zeichnenmethode

[671] Macueil'sche Zeichnenmethode, eine in England seit 1837 gesetzlich vorgeschriebene Art von Karten bei Eisenbahnprojecten, welche vom Ingenieur Mac-Neil erfunden ist. Sie besteht darin, daß in der Situationszeichnung über die Bahnlinie zugleich auch das Längsprofil des Terrains nach Erhöhung u. Vertiefung ersichtlich ist u. gewährt den Vortheil, daß sich auch Nichtsachkenner von dem Bau des Bahnkörpers auf jedem einzelnen Grundstück unterrichten können. An die Hauptnivellementspunkte werden auf der Richtungslinie die horizontalen Entfernungen u. die Höhen u. Vertiesungen der natürlichen Oberfläche über od. unter der Bahnlinie aufgetragen, auch wohl die Maße beigeschrieben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 671.
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