Oxaluranilid

[534] Oxaluranilid (Aniloxuramid), C18H9O3N6, entsteht durch Sättigen von wasserfreiem Anilin mit Parabansäure; ist ein geruch- u. geschmackloser Körper, unlöslich in siedendem Wasser u. fast unlöslich in siedendem Alkohol. Beim Erhitzen schmilzt es u. zerlegt sich bei höherer Temperatur. Durch gelindes Erhitzen mit Kalihydrat wird es in Anilin u. Ammoniak zerlegt, während oxal- u. kohlensaures Kali zurückbleiben.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 534.
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